Mehr Natur in Dorf und Stadt - Isebek-Initiative
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I<br />
Zum Aufhängen der Nisthöhlen für Kle<strong>in</strong>vögel: die Fluglochöffnung darf nach<br />
Osten, Süden oder Westen zeigen, sollte aber nicht gänzlich ungeschützt zur<br />
jeweiligen Hauptwetterseite gerichtet se<strong>in</strong>. Am besten hängen wir die Kästen<br />
leicht nach vorne geneigt auf, so daß ke<strong>in</strong> Regenwasser h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gelangen kann.<br />
Au6erdem sollten die Nistgeräte weder zu praller Sonne noch ewigem<br />
Schatten ausgesetzt se<strong>in</strong>. In umfriedeten Gärten können die Kästen an<br />
ruhigen Stellen <strong>in</strong> 2 m Höhe hängen. An anderen Orten ist es ratsamer, sie 3<br />
bis 4 m hoch aufzuhängen, damit sie nicht so leicht zerstört werden können.<br />
An eher unruhigen Plätzen fühlen sich die Vögel dann auch sicherer.<br />
Die Kästen für Dohle <strong>und</strong> Waldkauz müssen höher aufgehängt werden: Wald-<br />
kauz ab 4, Dohle ab Ca. 6 Meter.<br />
b) Nisthilfen für weitere Höhlenbrüter<br />
1. Turmfalke:<br />
Der Turmfalke war ursprünglich überwiegend Felsenbrüter <strong>und</strong> bezog dane-<br />
ben auch verlassene Nester von Krähen, Tauben <strong>und</strong> Greifvögeln. Heute<br />
nimmt er auch gerne Nischen <strong>in</strong> höheren Gebäuden an, 2.6. Lüftungsschächte,<br />
Kirchturmböden <strong>und</strong> geeignete Verstrebungen <strong>in</strong> Brücken. Aber auch Nistge-<br />
räte verschmäht er nicht. Der <strong>in</strong> Anlehnung an S. Pfeifer: "Taschenbuch für<br />
Vogelschutz" (siehe Literaturverzeichnis) dargestellte Kasten hat sich gut<br />
bewährt.