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Mehr Natur in Dorf und Stadt - Isebek-Initiative

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0 Möglichst wenig Produkte benutzen, die schädliche Stoffe enthalten<br />

(Batterie-Wecker, Quarzuhren, Chemie im Garten <strong>und</strong> Haushalt)<br />

0 Sondermüll wie Batterien, Farbreste, Arzneimittel nicht <strong>in</strong> die Mülltonnen<br />

werfen, sondern zurück zum Vertreiber oder auf Sondermülldeponien<br />

br<strong>in</strong>gen.<br />

0 Weniger Auto fahren, Ölverluste am Auto abstellen.<br />

0 Ke<strong>in</strong> Steusalz, sondern Granulat oder Kies e<strong>in</strong>setzen.<br />

0 Weniger hochveredelte Nahrungsmittel wie Fleisch essen mit dem Ziel,<br />

den Produktionszwang der Landwirtschaft zu m<strong>in</strong>dern.<br />

0 Den Markt für "biologisch" erzeugte Lebensmittel durch Konsum stärken.<br />

0 Wenn e<strong>in</strong> eigenes, dann aber bescheidenes Haus bauen, auf dem Gr<strong>und</strong>-<br />

stück sowenig Boden versiegeln wie eben möglich.<br />

Soweit e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Überblick. H<strong>in</strong>gewiesen sei auf die Fernsehserie "GLOBUS -<br />

die Welt von der wir leben", die 1983 das Thema "Boden" als Schwerpunkt für<br />

ihre Sendungen gewählt hat. Ausführlichere H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>mappen zur Serie<br />

werden <strong>in</strong> Zusammenarbeit von WDR, der Zeitschrift "natur" <strong>und</strong> dem BUND<br />

herausgegeben, siehe Literaturverzeichnis unter "BUND".<br />

Bodenversiegelung<br />

Auch bereits weitgehend umweltbewußte Mitbürger unterschätzen großteils<br />

die negativen Auswirkungen der Bodenversiegelung. Gleichzeitig handelt es<br />

sich um e<strong>in</strong> für unsere Siedlungen typisches Problemfeld, so daß hierauf noch<br />

etwas ausführlicher e<strong>in</strong>gegangen werden soll.<br />

Schon <strong>in</strong> Teil I wurde die Bodenversiegelung als e<strong>in</strong>e der Rückgangsursachen<br />

der Pflanzenwelt angesprochen. Der H<strong>in</strong>weis, daß teer-, ste<strong>in</strong>-, beton- oder<br />

plattenbedeckter Boden se<strong>in</strong>en Wert als Lebensraum e<strong>in</strong>büßt, wird nun bei<br />

vielen Planern auf recht taube Ohren stoßen. Staunend <strong>und</strong> abgeschreckt<br />

stehen wir auch heute noch oftmals vor neugestalteten Plätzen <strong>in</strong> den<br />

Städten, die schön dynamisch geschwungen s<strong>in</strong>d, aber nur aus Ste<strong>in</strong><br />

bestehen.<br />

Um endlich Änderungen zu erreichen, können wir auf weitere, unübersehbare<br />

Folgen der Versiegelung von Flächen h<strong>in</strong>weisen. Sie betreffen Klima <strong>und</strong><br />

Wasserhaushalt der Städte.<br />

Klima:<br />

Vegetationsfreie, versiegelte <strong>und</strong> unbeschattete Flächen wie Gebäude,<br />

Straßen, Garagenauffahrten, Bürgersteige, Plätze heizen sich bei Sonnen-<br />

sche<strong>in</strong> sehr stark auf. Dieser "Backofeneffekt" bewirkt. daß der <strong>Stadt</strong>kern

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