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Mehr Natur in Dorf und Stadt - Isebek-Initiative

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,<br />

- Baumstubben <strong>und</strong> -Stämme f<strong>in</strong>den sich oft auf Bauschutt-Deponien, wo sie<br />

mit Sicherheit irgendwann unter Schutt verschw<strong>in</strong>den. An schattigen,<br />

w<strong>in</strong>dstillen Ecken vermodern sie rascher als an sonnigen, w<strong>in</strong>digen Stellen.<br />

Da sich auf den unterschiedlichen Standorten jeweils auch verschiedene<br />

Pflanzen <strong>und</strong> Tiere e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den, legen wir das H ~lz teilweise auf sonnige,<br />

teilweise auf schattige Plätze. Unterschiedlich feucht wird e<strong>in</strong> Stamm<br />

auch se<strong>in</strong>, wenn er teils <strong>in</strong> der Erde ruht, teils herausragt. So entwickelt<br />

sich e<strong>in</strong> deutliches "Vermoderungsgefälle" <strong>in</strong>nerhalb des gleichen<br />

Stückes.<br />

- Wenn wir es nicht über das Herz br<strong>in</strong>gen, unsere Zaunpfosten unimpräg-<br />

niert zu lassen, so sollten wir doch zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>ige Hartholzpfähle, dann<br />

extra angebohrt, an sonnig - w<strong>in</strong>dgeschützten W<strong>in</strong>keln aufstellen. Siehe<br />

dazu Teil III, Nistkästen für Insekten.<br />

In Verb<strong>in</strong>dung mit totem Holz sei noch auf e<strong>in</strong> Spezialgebiet verwiesen, die<br />

Zucht von Pilzen. Ihr Ersche<strong>in</strong>en kann man dem Zufall überlassen, irgend-<br />

welche Arten werden auf dem vermodernden Material sicher auftauchen <strong>und</strong><br />

reizvolle Anblicke bieten. Man kann aber auch Nutzpilze gezielt kultivieren.<br />

(Ste<strong>in</strong>eck: "Pilze im Garten", siehe Literaturverzeichnis)<br />

9. E<strong>in</strong>e Anmerkung zum Nutzgarten<br />

In dem schon erwähnten <strong>Natur</strong>garten - Wettbewerb wurde der Nutzgarten als<br />

e<strong>in</strong> Bestandteil des <strong>Natur</strong>gartens angesehen <strong>und</strong>, falls vorhanden, mitbewer-<br />

tet. Auch so <strong>in</strong>tensiv genutzte Flächen können ja wertvolle Lebensräume se<strong>in</strong>,<br />

wenn wir dort "biologisch" oder "ökologisch" wirtschaften. Auf die verschie-<br />

denen Methoden soll hier nicht weiter e<strong>in</strong>gegangen werden. Dafür gibt es<br />

zahlreiche gute Bücher: @B.: B<strong>und</strong> <strong>Natur</strong>schutz <strong>in</strong> Bayern: "Ökologischer<br />

Garten", <strong>und</strong> Kreuter: "Der biologische Garten", siehe Literaturverzeichnis)<br />

Nur auf e<strong>in</strong>e Methode des biologiscben Gärtners sei hier kurz h<strong>in</strong>gewiesen,<br />

weil mit ihr e<strong>in</strong> noch wenig bekanntes <strong>und</strong> wissenschaftlich auch nicht völlig<br />

gesichertes Problem verb<strong>und</strong>en ist. Es geht um das <strong>in</strong> vielen Büchern wegen<br />

se<strong>in</strong>es sehr reichen Ertrages empfohlene Hügelbeet.<br />

In der Schweiz wurden am "Forschungs<strong>in</strong>stitut für biologischen Landbau"<br />

Vergleichsuntersuchungen zwischen nebene<strong>in</strong>anderliegenden Flach- <strong>und</strong><br />

Hügelbeeten durchgeführt, die gleichzeitig mit e<strong>in</strong>ander entsprechenden<br />

Kulturen bepflanzt wurden. Das Haupt<strong>in</strong>teresse galt bei diesem Versuch den

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