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PORTRAIT<br />
spiel machten aus dem jungen Alexander<br />
Wussow den jungen Erwachsenen<br />
Sascha Wussow, der es bis heute geblieben<br />
ist. Wie sein Vater vor ihm, so<br />
führte der weitere Weg auch Sascha<br />
vor die Film-und Fernsehkameras. Zu<br />
den von ihm gerne erwähnten Produktionen<br />
mit seiner Mitwirkung zählen<br />
„Das Erbe der Guldenburgs“, mehrere<br />
„Traumschiff“-Rollen unter Wolfgang<br />
Rademann´s Regie (mit ihm verbindet<br />
Wussow Genialität und wunderbare<br />
Direktheit und Ehrlichkeit) und auch<br />
bei der Neuauflage der „Schwarzwaldklinik<br />
– die nächste Generation“<br />
setzte er Akzente. Akzente, die vormals<br />
sein Vater Klausjürgen als wohl<br />
Deutschland´s berühmtester Fernseharzt<br />
Professor Brinkmann setzen<br />
konnte. Insgesamt hat Sascha Wussow<br />
in mehr als fünfzig erfolgreichen Serien<br />
und Filmen mitgewirkt. Er hat den<br />
Old Firehand bei den Karl-May-Spielen<br />
in Bad Segeberg an der Seite von<br />
Erol Sander als Winnetou gegeben.<br />
Er gibt dem Erfolgsautoren Nicholas<br />
Sparks in Hörbüchern seine deutsche<br />
Stimme und wurde dafür ausgezeichnet.<br />
Mit einem Schmunzeln weist er<br />
darauf hin, dass die Ehrung mit dem<br />
Deutschen Hörbuchpreis für einen Österreicher<br />
nicht so ganz alltäglich sein<br />
dür<strong>ft</strong>e. Der heute 52jährige schmunzelt<br />
gerne und mit dem ihm eigenen<br />
Charme. Immer etwas versonnen, etwas<br />
verschmitzt und …. immer mit<br />
direktem Blickkontakt. Höflich eben.<br />
Wertschätzung. Er hält das für normal.<br />
Die Malerei wühlt Sascha Wussow<br />
manchmal auf und manchmal hil<strong>ft</strong><br />
sie ihm, runter zu kommen. Er malt<br />
keine Kleckse und keine Kegel,<br />
sondern Motive, die mit Erlebtem<br />
zu tun haben.<br />
Sascha Wussow denkt<br />
gerne quer, denkt gerne<br />
groß und er denkt gerne viel.<br />
Er liebt die Ruhe und das<br />
pralle Leben. Er versteckt<br />
sich manchmal, bleibt aber<br />
immer in Reichweite.<br />
Er sucht. Er entdeckt.<br />
Er teilt. Er gibt. Er ist san<strong>ft</strong><br />
und wild. Er malt.<br />
Nein – ein schauspielender Maler will<br />
er nicht sein. Und ein malender Schauspieler<br />
auch nicht. Er ist in beiden Metiers<br />
unabhängig. Der Maler Sascha<br />
Wussow führt selbst Regie. Ein junger<br />
Wilder, der seit über 20 Jahren Pinsel<br />
und Farben nutzt, um künstlerischen<br />
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