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aussagt, arbeiteten 184 Arbeiter unter
den Besitzern Ramon Gonzalez Menendez,
Alonso Menendez und José Garcia
zu diesem Zeitpunkt da. Wie lange dort
schon und später noch Zigaretten gefertigt
wurden, ist nicht bekannt. Die
Fabrik steht seit einigen Jahren als eine
der bedeutendsten Fabriken Havannas
fest auf der Besichtigungsliste der
Festivalgäste.
Bemerkenswerte Restaurants gibt es
im Stadtteil „Plaza“ für Touristen nicht
wirklich, deshalb empfiehlt sich eine
kleine Rundfahrt über Miramar zurück
Richtung Vedado. Manchmal passiert
es, dass man nach vier oder fünf Tagen
in Havanna plötzlich das Bedürfnis
verspürt, nach dem ganzen Reis mit
schwarzen Bohnen, die ja doch omnipräsent
in Kuba sind, endlich mal
wieder Pasta zu essen. Wirklich gut
italienisch essen kann man im „Corte
del Principe Sergios“ in Miramar.
Und dann wäre das „Bella Habana“ zu
empfehlen, das des Nachts eine unglaublich
tolle Atmosphäre ausstrahlt.
Das Essen kommt teilweise verspielt
daher, aber die klassischen Gerichte,
wie Ropa vieja, so was ähnliches wie
Ragout oder Gulasch, gibt es daneben
auch.
Wer dann aber lieber richtig gut kubanisch/mediterran
essen möchte und
noch dazu eine Aussicht wünscht, die
wirklich traumhaft und überwältigend
schön ist, der muss ins „Rio Mar“ gehen.
Es befindet sich auf La Puntilla, einer
kleinen Landspitze auf der anderen
Seite des Flusses Almendares, mit Blick
auf den Malecón.
Das Essen ist hervorragend, der Koch
versteht sich auf die Zubereitung von
Fisch und sucht seinesgleichen. Einziger
Nachteil: man bekommt dort nur
nach langer Wartezeit ein Taxi, wenn
man wieder weg will. Auch nach mehreren
Jahren konnte für dieses immer
wieder auftretende Phänomen keine
Erklärung gefunden werden. Es wurde
auch dadurch nicht besser, dass vor
knapp zwei Jahren ganz viele private
Lizenzen zum Betrieb eines Taxis ausgegeben
wurden. Am besten hat man
einen vertrauenswürdigen Menschen
mit Auto an der Hand, der garantiert
zur Stelle ist, wenn man wieder zurück
ins Hotel möchte.
H. Upmann
Magnum 54