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Details Ausdruck zu verleihen. Angefangen
hatte es mit seinem Erstaunen
über die Feingliedrigkeit. Kann man
so etwas Filigranes wie einen kleinen
Finger überhaupt detailgenau malen?
Nach unzähligen Versuchen fand er
heraus: ja, das kann man! Seither malt
er in seinem Atelier in Wien Bilder von
Menschen und Bilder von Sujets, die
ihn beschäftigen. Heute sieht man ausdrucksstarke
Bilder mit kräftigen Farben,
Graffity-Elementen und Textausschnitten.
Große Bilder mit 2,5 mal 1,6
Meter stürmen auf den Betrachter ein
und faszinieren. Er experimentiert mit
verschiedenen Materialien und weiß,
mit wenigen Farben viel zu bewirken.
Acryl und Spray begleiten ihn meistens
dabei.
Die Malerei wühlt ihn manchmal auf
und manchmal hilft sie ihm, runter zu
kommen. Er malt keine Kleckse und
keine Kegel, sondern Motive, die mit
Erlebtem zu tun haben. Für ihn eine
Art Therapie. Eine erfolgreiche Therapie
könnte man sagen. Inzwischen hat
Sascha Wussow große Ausstellungen
bekommen. In der Wiener Nobelgalerie
„Fine Arts“ zum Beispiel. Oder im
Kunsthandel Koenen ART NETWORK
in Bocholt. , die als explosives Farbenmeer
der Bewegung und der Lebenseinstellung
von Rock’n Rollern
wie Lindenberg absolut gerecht wurden.
Er malte auch ein Udo-Portrait.
Nicht traditionell, sondern auf Pappkarton.
Das geniale Kunstwerk wurde
sogleich als erstes Bild der Vernissage
verkauft. Und: die Preise für echte
Wussow’s liegen mittlerweile in einem
beachtenswerten Segment.
Etwas anderes verbindet übrigens die
beiden Künstler auch: sie begeistern
sich für den Genuss guter Cigarren.
Sascha Wussow gilt als Kenner des
braunen Goldes. Er zelebriert die Cigarre
vom ersten bis zum letzten Zug.
Er gerät dabei ins Träumen. Sascha
Wussow hat schon vor Jahren ein Buch
über seine heimatliche österreichische
Küche geschrieben. Manchmal bewirtet
er seine Freunde auch gerne mit-
SASCHA WUSSOWfinetobacco
Die Udo Lindenberg &
More Galerie zeigte die
lauten, gewaltigen und
emotionalen Wussow-Bilder
in der Ausstellung
„The Art of Rock’n Roll“.
Sascha Wussow malte
auch ein Udo-Portrait,
dass sogleich als erstes
Bild der Vernissage verkauft
wurde.
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