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Ein Kerl, ein Träumer, ein Sensibler,<br />

ein Kämpfer, ein Denker und noch<br />

viel mehr.<br />

UM SASCHA WUSSOW NUR ANNÄHERND MIT ALLEN<br />

FACETTEN SEINES LEBENS ZU PORTRAITIEREN, MÜS-<br />

STE MAN WAHRSCHEINLICH EIN BUCH SCHREIBEN.<br />

ODER EINEN FORTSETZUNGSROMAN. ODER EINE<br />

GANZE ENZYKLOPÄDIE. AUF JEDEN FALL REICHT DER<br />

PLATZ IN DIESEM MAGAZIN KEINESWEGS AUS, UM<br />

DEM MENSCHEN, DEM KÜNSTLER, DEM SCHAUSPIE-<br />

LER, DEM MALER, DEM LIEBENDEN, DEM KÄMPFER,<br />

DEM NACHDENKLICHEN, DEM GENIESSER UND DEM<br />

SENSIBLEN TRÄUMER GERECHT ZU WERDEN. WIR<br />

VERSUCHEN ES TROTZDEM.<br />

TEXT: BODO MEINSEN, FOTOS: SCHNEIDER-PRESS<br />

Gewöhnlich beginnt ein Portrait<br />

eines interessanten Zeitgenossen<br />

ja mit den Angaben<br />

zur Person. Irgendwie kommt man<br />

bei Sascha Wussow aber nicht auf die<br />

Idee, sich mit den üblichen Informationen<br />

zu lange aufzuhalten. Zu viele<br />

andere Aspekte. Neugier auf außergewöhnliche<br />

Details. Spannung baut sich<br />

auf, wenn man ihm begegnet und sein<br />

Vertrauen gewonnen hat. Ein Quell<br />

von Lebensfreude und Zweifel tut sich<br />

auf. Ein sehr menschliches und feinfühliges<br />

Klima entsteht. Augenblicke,<br />

die zeitlos und teilweise unendlich erscheinen.<br />

Und die Augen von Sascha<br />

Wussow begleiten dabei wach und<br />

stets direkt. Das ist nicht nur höflich,<br />

sondern es ist eine Art der Wertschätzung,<br />

die schon so vielen verloren<br />

ging. Erziehungssache?<br />

Das inspirierende Interview mit<br />

Sascha Wussow führte FineTobacco-<br />

Chefredakteur Bodo Meinsen in<br />

Portopiccolo.<br />

Sicher hat Sascha Wussow viel in die<br />

Wiege gelegt bekommen. Obwohl Vater<br />

Klausjürgen Wussow und seine<br />

Mutter Ida Krottendorf ein eher unkonventionelles<br />

Familienleben führten,<br />

welches für die Kinder etwas<br />

mehr Schatten als Sonne entwarf,<br />

gaben sie ihm und Schwester Barbara<br />

das Talent der Schauspielerei und<br />

der Kunst weiter. Das konnte Sascha<br />

bereits während der Ausbildung an<br />

der Schauspielschule Krauss in Wien<br />

unter Beweis stellen. Mit Tanz-und<br />

Gesangsunterricht komplettierte er<br />

sein Können und glänzte bei seinem<br />

ersten Engagement am Wiener Theater<br />

in der Josefstadt. Dieser hohen<br />

Kunst dur<strong>ft</strong>en später auch die Besucher<br />

des Berliner Renaissancetheaters<br />

applaudieren. Die schauspielerische<br />

Akribie und das einfühlsame Rollen-<br />

finetobacco 19

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