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Tr<strong>One</strong>_Testi_Herrmann 24.08.2006 9:27 Uhr Seite 1 Foto: Herrmann Touristic Vom Jäger zum Gejagten Christian Schmicke, stellvertretender Chefredakteur Der Aufsichtsrat der TUI hat bei seiner Strategietagung vergangene Woche die Grundlage für radikale Veränderungen geschaffen. Die Neuausrichtung der Führungsstruktur und der Duktus, in dem die Erklärung zur strategischen Ausrichtung verfasst ist, sprechen eine deutliche Sprache: Mitarbeitern, Vertriebspartnern und Lieferanten des Konzerns stehen harte Zeiten bevor. Der Personalabbau wird fortgesetzt, die Vertriebskonditionen verschlechtert, der Online-Vertrieb aggressiv forciert, der Einkauf gestrafft. Das sind die Botschaften, die der Kapitalmarkt fordert – und er bekommt sie. Als neuer Chef-Controller kann sich Christoph Müller nur beweisen, indem er noch stärker auf die Kostenbremse tritt. Denn von der Idee, die Ertragslage durch höhere Preise zu verbessern, hat sich TUI mit Blick auf die Wettbewerbssituation verabschiedet. Wo der starke Mann in der Touristik, Peter Rothwell, hinsteuert, zeigt – allen Dementis zum Trotz – das Beispiel England. Internet und eigene Reisebüros sind dort die Säulen seines Vertriebsmodells. Danach kommt lange nichts, und erst dann folgt der externe Reisebürovertrieb, für den Rothwell nach eigenem Bekenntnis nicht bereit ist, viel Geld auszugeben. „Ich mag ELVIA,… Ausgabe 23 l 6.9.2006 EDITORIAL Natürlich tickt der deutsche Markt anders als der britische. Deshalb mag eine Vergütung von sieben Prozent den Reisebüros hierzulande – vorerst – erspart bleiben. Aber das Ziel ist offensichtlich. Vielleicht sind solche Maßnahmen unter dem Druck der Börse tatsächlich unausweichlich. Doch das eigentliche Drama liegt darin, dass der größte Touristikkonzern zum Defensivspieler geworden ist. Zwar sind im Detail sinnvolle Innovationen erkennbar – etwa zielgruppenspezifische Angebote und Bausteine. Davon abgesehen ist TUI jedoch vom Jäger zum Gejagten geworden. Der Pauschalreisemarkt schrumpft, im Bausteinsegment haben andere die Nase vorn. Die Zusammenlegung der deutschen Airline- Töchter ist nicht Aktion, sondern Reaktion. Von den geplanten Großinvestitionen im Kreuzfahrtbereich ist nichts mehr zu hören. Kostenmanagement alleine genügt aber nicht. Um Mitarbeiter, Partner und am Ende auch den schwachen Börsenkurs zu beflügeln, sind mehr Ideen gefragt. Mailen Sie uns Ihre Meinung. c.schmicke@travel-one.net … weil ich aus Erfahrung weiß, dass ich und auch meine Kunden einfach unkompliziert und fair behandelt werden." 6.9.2006 TRAVEL ONE 3 A. F. M.Herrmann, Reiseagentur Herrmann Touristic GmbH, Norderstedt