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Interkulturelle Kompetenzentwicklung - ABWF

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lingen dieses Workshops auf zu viele Schultern verteilte. Die verabredeten<br />

Vorbereitungen waren nur von sehr wenigen bearbeitet worden. Mit der<br />

Geschäftsleitung wurde vereinbart, zunächst die begonnenen interkulturellen<br />

Führungskräftetrainings fortzusetzen und flankierende Maßnahmen<br />

einzuleiten (vgl. Kap. 5.2). Zu einem späteren Zeitpunkt sollten dann die<br />

abteilungsübergreifenden Maßnahmen fortgeführt werden.<br />

Dies erfolgte nach Abschluss der interkulturellen Trainings. Auf Anregung<br />

des Betriebsrats und der Geschäftsführung wurde im Juni 2005 der Arbeitskreis<br />

„Anders denken – quer denken – laut denken“ ins Leben gerufen,<br />

der bis zum heutigen Zeitpunkt fortgeführt wird. Die jeweils dreistündigen<br />

Treffen fanden zunächst in Abständen von einer Woche statt. Später<br />

traf sich der Arbeitskreis 14-tägig bzw. nach Bedarf und Problemstellung.<br />

Er besteht aus acht Mitgliedern, die folgenden betrieblichen Gruppen oder<br />

Bereichen entstammen:<br />

– Auszubildende,<br />

– Betriebsleitung,<br />

– Betriebsrat,<br />

– Geschäftsleitung,<br />

– Lagerwirtschaft,<br />

– Objektleitung,<br />

– Personalwesen,<br />

– technische Sachbearbeitung und<br />

– Vorarbeiter.<br />

Ausgangspunkt waren Ereignisse, die aufzeigten, dass Arbeitsprozesse<br />

nur unzureichend dokumentiert und analysiert waren. Hieraus leitete sich<br />

eine Fülle an „Fehlern“ ab, die für sich genommen im Detail eher als geringfügig<br />

einzuschätzen waren, in ihren Folgen aber weitreichende Konsequenzen<br />

hatten. Hausintern wurden die Mitarbeiter über diesen neuen<br />

Arbeitskreis informiert und aufgefordert, Anregungen und Kritikpunkte zu<br />

äußern. Vorsorglich wurde darauf hingewiesen, dass es bei dieser Fehleranalyse<br />

nicht um die Zuschreibung von Fehlern ginge, sondern einzig und<br />

allein um deren Beseitigung.<br />

In einem weiteren Schritt wurde eine weitreichende Fehleranalyse durchgeführt.<br />

Mitarbeiter wurden aufgefordert, anonym Verbesserungsvorschläge<br />

zu machen oder aber Defizite zu benennen. Zeitgleich erfolgte ein<br />

Brainstorming innerhalb des Arbeitskreises. Es konnten so insgesamt 300<br />

Fehler ermittelt werden, die einer Intensität von ca. 200 Arbeitsstunden<br />

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