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Interkulturelle Kompetenzentwicklung - ABWF

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– vertrauensvolle und wertschätzende Beziehungen zwischen Mitarbeitern<br />

und Vorgesetzten,<br />

– Konflikte und Konfliktmanagement,<br />

– Kommunikation sowie<br />

– Teams und Teamentwicklung.<br />

Es war beispielsweise wichtig, die Anwesenden für unterschiedliche<br />

Ausdrucksformen von Gerechtigkeit (vgl. z. B. Cropanzano/Folger 1996,<br />

Greenberg 1990) zu sensibilisieren und Handlungsmöglichkeiten für ein<br />

besseres Miteinander in Teams und Abteilungen zu erarbeiten. Unterschiedliche<br />

Führungsstile, z. B. ein eher aufgabenorientierter gegenüber<br />

einem mehr beziehungsorientierten (Fiedler 1968) wurden erläutert. Hierbei<br />

spielten auch Aspekte einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung zwischen<br />

Mitarbeitern und Führungskräften sowie einer wirklich wahrnehmbaren<br />

gegenseitigen Wertschätzung hinein. Konflikte und der konstruktive<br />

Umgang mit ihnen wurde anhand von theoretischem Input und vor allen<br />

Dingen praktischen Übungen erlernt. Einfache Gesprächstechniken wurden<br />

vermittelt. Als ein lösungsorientierter Ansatz wurde den Teilnehmern<br />

das GROW-Modell von John Whitmore (1994) vorgestellt. Es handelt sich<br />

um ein einfaches und praktikables Modell, das als Problemlösungstechnik<br />

ebenso wie für die Vorbereitung von Mitarbeitergesprächen, Aufstiegs-<br />

und Nachfolgeplanung – kurz: für viele Herausforderungen des Arbeits-<br />

und auch des privaten Lebens – genutzt werden kann. Es basiert gemäß<br />

den vier Buchstaben G, R, O und W auf vier Schritten:<br />

– Definition eines Ziels (Englisch: Goal) für eine ausgewählte Fragestellung:<br />

Was ist unser Ziel? Was soll anders oder besser sein, wenn wir es<br />

erreicht haben?<br />

– Beschreibung der Realität (Englisch: Reality): Was passiert zurzeit gerade?<br />

Wie sehe ich derzeit die Realität? Wie sehen andere in meinem<br />

Team oder in meiner Abteilung die Realität? Wie gehen wir mit ihr um?<br />

– Diskussion und Auswahl verschiedener Handlungs- oder Lösungsmöglichkeiten<br />

(Englisch: Options): Was haben wir schon versucht, um die<br />

Realität zu ändern oder das Ziel zu erreichen? Mit welchem Erfolg?<br />

Welche Möglichkeiten stehen uns zusätzlich noch zur Verfügung? Was<br />

haben andere Abteilungen oder Teams schon versucht? Passt das für<br />

unsere Situation? Welche Maßnahmen sind für unsere Situation und<br />

unser Team am besten geeignet und auch machbar?<br />

– Einleitung der ersten Umsetzungsschritte (Englisch: Wrap ups): Was<br />

muss sofort passieren? Mit welchen Aktionen setzen wir kurzfristig<br />

wichtige Signale?<br />

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