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Interkulturelle Kompetenzentwicklung - ABWF

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Die Kompetenzmessung vor und nach den Workshops hat bei den Teamsprechern<br />

ebenso wie bei den Schichtleitern eine signifikante Zunahme<br />

des interkulturellen Wissens und der Fähigkeit ergeben, kulturelles Konfliktpotenzial<br />

erkennen zu können.<br />

Übung: Begrüßungen<br />

Materialien:<br />

– Flipchart mit Weltkarte, Ballonfahrtroute mit dickem, rotem Strich gekennzeichnet<br />

Ziel: Die Teilnehmer sollen verschiedene Begrüßungsformen kennenlernen<br />

und erkennen, dass sie kulturell unterschiedlich geprägt sind, und erfahren,<br />

dass andere Begrüßungsrituale befremdlich wirken können.<br />

Beschreibung: Zu Beginn werden die Teilnehmer gefragt, welche Begrüßungsformen<br />

sie kennen. Die Moderatoren erzählen danach davon, dass<br />

Grüßende in Tibet bei bestimmten Grußritualen den Mund weit öffnen<br />

und ihre nach hinten gerollte Zunge zeigen. Die Tibetaner machen das,<br />

weil es in Tibet den Glauben gibt, dass Menschen, die von Dämonen besessen<br />

sind, schwarz gefärbte Zungenunterseiten haben. Mit dem geöffneten<br />

Mund wollen die Grüßenden zeigen, dass sie nicht von Dämonen<br />

besessen sind.<br />

Die Moderatoren erklären, dass die Teilnehmer nun eine Reihe von verschiedenen<br />

Begrüßungen kennenlernen werden. Dazu machen sie eine<br />

Ballonfahrt. Der Ballon wird sie nach Japan, Afrika, in die arabische Wüste,<br />

nach China, nach Indien, Frankreich, Griechenland und Deutschland führen.<br />

Die Aufgabe der Ballonfahrer besteht darin,<br />

– zuzusehen, wie die Einheimischen (gespielt von den Moderatoren) sich<br />

begrüßen,<br />

– sich einen Partner zu suchen und ihn nach Art der „Einheimischen“ zu<br />

begrüßen,<br />

– die Fahrt fortzusetzen.<br />

In Japan legen die Grüßenden die Hände flach auf die Oberschenkel, sie<br />

knicken in der Hüfte ein und verbeugen sich mit geradem Rücken. Dabei<br />

lächeln sie und sagen: „Sajonara – (Name)-san“.<br />

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