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Bremen 2 17

Event: Abschied Markus Poschner · Savoir Vivre: Ratskeller · Luxury: Inspirations · Top Marques Monaco · Living: Outdoor Special

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56 b | finest editorial<br />

Künstliche Intelligenz in den<br />

eigenen vier Wänden<br />

Bildschirme erkennen, wie Kunden reagieren, Kühlschränke<br />

können selbstständig Einkaufslisten erstellen<br />

und Klimaanlagen regulieren die Temperatur – In<br />

unserem Alltag ist die Technologie längst eingekehrt. Das<br />

bringt einige Annehmlichkeiten mit sich, die das Leben<br />

erleichtern und auch so manche Überraschungen<br />

hervorbringen. Diese Entwicklung,<br />

von der wir durchaus profitieren können,<br />

zeichnet sich schon länger ab.<br />

Die Rede ist von künstlicher Intelligenz<br />

(KI), die sich in vielen Alltagsgegenständen<br />

wiederfindet.<br />

Was genau das heißt, zeigt der<br />

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg<br />

mit seiner Software Jarvis.<br />

Diese hat er in sein Heim integriert<br />

und sie unterstützt nun die<br />

Familie mit futuristischen Funktionen.<br />

Durch das Sammeln von<br />

Daten erkennt Jarvis die meist gehörte<br />

Musik, die Wohlfühltemperatur und sogar<br />

die Freunde der Familie, die vor der Haustür<br />

stehen. Doch zusätzlich zu den installierten<br />

Funktionen hat Zuckerberg noch weitere Visionen. Er ist<br />

davon überzeugt, dass Jarvis in Zukunft auch eigenständig<br />

neue Fähigkeiten erlernen könne, nur anhand von gesammelten<br />

Daten, die dann modifiziert werden. Um mit dem<br />

System zu kommunizieren, hat er einen Chat entwickelt,<br />

der im Facebook-Messenger läuft. Auf diese Art und Weise<br />

findet eine Kommunikation mit der künstlichen Intelligenz<br />

in natürlicher Sprache statt, wodurch der Anwender<br />

das Gefühl hat, er würde mit einer realen Person zu<br />

tun haben. Ein ähnliches System ist inzwischen auch bei<br />

Ikea im Gespräch. Das hauseigene Innovationslabor Space<br />

10 startete eine Umfrage, was die Kunden von Möbeln<br />

mit KI halten, und das Ergebnis fiel sehr positiv aus. Den<br />

Gedanken, dass Einrichtungsgegenstände Wünsche erfüllen,<br />

ohne dass man diese äußert, oder einen vor Fehlern<br />

bewahren, finden sehr viele reizvoll. Und das ist es auch<br />

durchaus. Denn schließlich kommen mit dem Alter auch<br />

bestimmte Bedürfnisse und wenn diese sofort erkannt<br />

werden, kann uns einiges schon im Vorfeld abgenommen<br />

werden. Zudem wurde gefragt, ob die Computeridentität<br />

männlich, weiblich oder sogar geschlechtsneutral sein sollte<br />

und welche eigenen Werte geteilt werden sollten. Das bisherige<br />

Zwischenergebnis zeigt, dass sich viele Leute für die<br />

künstliche Intelligenz begeistern, aber nicht vorbehaltslos.<br />

Viele finden nämlich, dass die Informationen nur anonymisiert<br />

gespeichert werden sollten. Es ist schon<br />

erstaunlich, was gesammelte Daten alles hervorbringen<br />

können, doch seinen eigenen<br />

Kopf sollte man dennoch benutzen.<br />

Artificial Intelligence in<br />

your own home<br />

Screens can recognize how customers<br />

react, refrigerators can create independent<br />

shopping lists and air-conditioning<br />

systems regulate the temperature – technology<br />

has long since invaded our everyday life. This<br />

brings with it a few comforts that make life easier<br />

and also some surprises. This development, which we can<br />

certainly profit from, has been apparent for some time now. The talk<br />

is of artificial intelligence (AI), which is found in many everyday<br />

objects. What exactly that means can be seen in Facebook founder<br />

Mark Zuckerberg’s software, Jarvis. He has integrated this into his<br />

home and it now supports his family through futuristic functions.<br />

By collecting data, Jarvis recognises the most popular music, the<br />

most-appealing temperature and even the friends of the family<br />

standing at the front door. But in addition to the functions already<br />

in place, Zuckerberg has even more visions. He is convinced that<br />

Jarvis will be able to learn new skills in the future, based only on<br />

the data collected, which is then modified. Such a system is now<br />

also being discussed at Ikea. The in-house innovation laboratory<br />

Space 10 conducted a survey on customers's opinions about furniture<br />

with AI and the result was very positive. The idea that items<br />

of furniture can fulfil wishes without humans having to express<br />

them, or that they can help to avoid errors is attractive to many.<br />

And that’s what it’s about. After all, as we get older, we have certain<br />

needs, and if these are immediately recognised, we can avoid<br />

some of the work in advance. It is amazing what collected data can<br />

bring about, but you should still use your own brain.<br />

Herzlichst, Ihr/Yours sincerely, Ewald O. Schwarzer (Verleger/Publisher), E-Mail: es.sl@icloud.com

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