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U PC TIROL LIGA
„Englische Woche“ brachte die ersten Punkte
Nach dem 2:1 im Nachtrag über Hall kam Zirl beim SVI zu einem torlosen Remis – Samstag geht’s zum Aufsteiger
(fly) Durchatmen in Zirl: Dank vier Punkten aus zwei Spielen
konnte der totale Fehlstart vermieden werden. Jetzt gilt`s, den Anschluss
an die vorderen Plätze zu wahren. Am besten mit Siegen.
Und richtig viel spricht beim Gastspiel in Mayrhofen nicht gegen
den ersten Saison-Auswärtsdreier.
SVG MAYRHOFEN - FC ZIRL,
Samstag, 16.00. Zumal der Aufsteiger
noch nicht wirklich in der
Liga angekommen ist. Das 1:3 in
Imst war die dritte Pleite im vierten
Spiel. Lediglich der SVI konnte bezwungen
werden (3:2). Für Trainer
Jürgen Zimmermann ist es dennoch
nicht die berühmte „gmahde
Wies´n“. „Ich kenne Mayrwhofen
noch aus meiner Zeit in
Volders. Sie sind extrem heimstark.
Aber natürlich fahren wir dorthin,
um Punkte zu holen.“
Deren vier wurden es in der
„englischen Woche“. Nach dem
2:1 gegen Hall – „Das war eine
überragende Leistung“ – langte es
beim SVI immerhin zu einem 0:0.
„Man hat von der ersten Minute an
gemerkt, dass uns das Hall-Spiel in
den Knochen steckt. Drei Spiele
binnen einer Woche sind für eine
Amateurmannschaft einfach zu
viel“, sprach Zirls Coach nach der
ersten Hälfte von einer „typischen
Nullnummer“.
Dies änderte sich im zweiten
Durchgang. Seine Elf übernahm
zusehends das Kommando. Nur
TIROLLIGA
1. Kundl 4 10:2 12
2. Imst 4 13:5 10
3. Telfs 4 12:6 10
4. Reichenau SVG 4 20:3 9
5. Zams 4 9:9 6
6. Hall 4 10:12 6
7. Kirchbichl 4 10:16 6
8. Kematen 4 5:7 5
9. Union Innsbruck 4 7:12 5
10. Zirl 4 4:6 4
11. Völs 4 5:13 4
12. Silz/Mötz 4 11:10 3
13. WSG Swarovski Wattens 4 3:5 3
14. St. Johann 4 6:10 3
15. Mayrhofen 4 4:10 3
16. Zirl 4 4:7 2
Can Alak (vorne) und Zirl visieren in Mayrhofen den ersten Saison-Auswärtssieg
an.
Foto: Dosch
mit dem Abschluss wollte es nicht
klappen. „Vor dem Tor agieren wir
momentan etwas glücklos.“ Bestes
Beispiel: Armin Hobel drang trotz
Trikotszupfers in den Strafraum,
wurde dort regelwidrig vom Ball
getrennt. Schiedsrichter Brugger
ahndete allerdings das erste Vergehen,
entschied auf Torraub und
Freistoß. „Die meisten im Stadion
haben einen Elfer gesehen. Nur
der Schiri nicht. Sonst hätte er ihn
gepfiffen“, trauerte Zimmermann
einem etwaigen Videobeweis nach.
G EBIETSLIGAWEST
Kellerduell: Wem gelingt die Punkte-Premiere?
Inzing und Stams zieren nach drei Runden punktelos das Tabellenende – Heimvorteil spricht für Gebauer-Elf
(fly) Keine vier Runden sind gespielt, und schon gibt`s ein
erstes, kleines Endspiel. Denn eines ist klar: Der Verlierer des
samstägigen Duells steckt fürs erste so richtig im Tabellenkeller
fest. Was für Inzing spricht: der Heimvorteil. Denn auswärts ist
Stams – muss ob der Neuverlegung des heimischen Rasens alle
Spiele der Hinrunde auf fremdem Terrain austragen – ein gern
gesehener Gast.
SU INZING – TS STAMS, Samstag,
17.30. Das jüngste 1:2 in Vils war
die neunte Auswärtspleite (saisonübergreifend)
in Folge. Dabei kassierte
die Truppe von Dieter Kirchmair
nicht weniger als 38 Gegentore (4,22
pro Spiel). Was die Oberländer Inzing
allerdings voraushaben: einen
Auswärtssieg im Kalenderjahr 2017.
Dem laufen Kircher & Co. weiter
hinterher. Zuletzt zog der Aufsteiger
in Schmirn dem Ergebnis nach deutlich
mit 1:4 den Kürzeren. „Wir sind
mit einer defensiven Ausrichtung ins
Spiel gegangen. Hatten es recht gut
im Griff. Ließen wenig zu und gingen
auch verdient mit 1:0 in Führung“,
sah Trainer Matthias Gebauer
im vergebenen Elfmeter von Marco
Pittracher (61.) die Schlüsselszene des
Spiels. „Wenn wir da das 2:0 machen,
spielen wir die Partie nachhause. So
bekommen wir quasi im Gegenstoß
GEBIETSLIGAWEST
1. Thaur 3 16:4 9
2. Schmirn 3 7:2 9
3. Tarrenz 3 7:3 6
4. Längenfeld 3 7:6 6
5. Vils 3 5:4 6
6. IAC 3 6:4 4
7. Haiming 3 5:4 4
8. SPG Arlberg 3 5:5 4
9. Pitztal 3 6:7 4
10. Fulpmes 3 7:9 4
11. Umhausen 3 10:7 3
12. Sistrans 3 4:15 1
13. Inzing 3 3:10 0
14. Stams 3 2:10 0
Bislang gestaltet sich die Gebietsliga-Rückkehr für Inzing und Elias Haider (am
Boden liegend) recht schmerzhaft.
Foto: Dosch
den Ausgleich und wenig später das
zweite Gegentor.“ Inzings Schlussoffensive
blieb unbelohnt. Im Gegenteil:
den Hausherren gelangen in der
Überspielzeit weitere zwei Treffer.
Zurück zum samstägigen Kellerduell:
der direkte Vergleich fällt interessant
aus. Während Stams die letzten
zwei Duelle auf Cup-Ebene für sich
entschied (2014 mit 1:0, 2013 mit 2:1),
behielt Inzing auf Meisterschaftsebene
durchwegs die Oberhand. In der
Aufstiegssaison 2010/11 gab`s zwei
Siege (1:0 zuhause, 3:1 auswärts). Ein
Jahr zuvor einen Sieg (4:1 zuhause)
und ein Remis (2:2 auswärts).
RUNDSCHAU Seite 34 30./31. August 2017