C - AWO Landesverband Berlin eV

Inputreferat Dr. Juliane Zolondek Vergleichende Studie zum Frauenstrafvollzug
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auch in Slowenien, Spanien and Deutschland aus, wo jeweils über 70% der Befragten
mehrmals im Monat oder noch öfter Besuch bekamen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der deutsche Frauenstrafvollzug den europäischen
Vergleich hinsichtlich der Lebens- und Haftbedingung nicht scheuen muss. Dies
war zu erwarten und überrascht wenig. Ebenso war zu erwarten, dass der skandinavische
Vollzug mit seiner weitgehenden Öffnung besonders gut abschneiden wird. Überraschend
ist jedoch, dass nicht die mittel- und osteuropäischen Länder wie Litauen oder
Polen die problematischsten Verhältnisse aufweisen, sondern v. a. der griechische
Frauenstrafvollzug. Positiv für die osteuropäischen Länder ist die Tradition der Langzeitbesuchsmöglichkeiten,
die es in Westeuropa erst in Ansätzen gibt und die vielleicht nicht
nur für Partnerkontakte, sondern auch für die Intensivierung der Kontakte zu den Kindern
oder der Familie genutzt werden könnten.
(Es wird nochmals auf den bereits oben erwähnten Reader verwiesen. Zudem wird im
Herbst eine Buchpublikation mit einer umfassenden Ergebnispräsentation erfolgen.)
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