C - AWO Landesverband Berlin eV
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Ergebnisse der Arbeitsgruppe 2<br />
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Netzwerke – Strategisches Mittel zum Zweck<br />
Moderation: Renate Wielpütz (FrauenComputerZentrum<strong>Berlin</strong>)<br />
Gabriele Grote-Kux (BAG F Dr. Helga Einsele e.V.)<br />
I. Zusammensetzung der Arbeitsgruppe<br />
Die Arbeitsgruppe war interdisziplinär besetzt. Es waren regionale und überregionale<br />
Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich der Straffälligenhilfe, des Justizvollzuges,<br />
der Bewährungshilfe, der Polizei, der Arbeitsagentur und der Wissenschaft vertreten.<br />
II. Klärung des eigenen Verständnisses von Netzwerken und Zuordnung der in der<br />
AG bekannten „Netzwerke“<br />
a.) Regionale, nationale und internationale Kooperationen<br />
I.d.R. schriftlich vereinbarte Zusammenarbeit zwischen Dienststellen der Verwaltung,<br />
zwischen Institutionen oder Einrichtungen zur Erreichung eines oder mehrerer<br />
gemeinsamer Ziele)<br />
b.) Fachliche Netzwerke<br />
BAG-S, BAG-F, BAG der LehrerInnen im Justizvollzug, DBH e.V. -Fachverb. für<br />
Sozialarbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik, Ev. und kath. Konferenz der SeelsorgerInnen<br />
im Justizvollzug, EFK e.V.- Europäisches Forum für angewandte Krimimalpolitik,<br />
Norddeutsche Frauenvollzugsbesprechung etc.)<br />
c.) Politisch-strategische Netzwerke<br />
Regionale oder überregionale (Frauen)Politische Netzwerke (z.B.<br />
Überparteiliche Fraueninitiative in <strong>Berlin</strong>)<br />
d.) Netzwerke die sich aus „komplementären“ AkteurInnen zusammensetzen<br />
Breites Wissensspektrum, Unterschiede werden ausdrücklich bejaht und als<br />
Stärke begriffen; AkteurInnen unterstützen sich gegenseitig mittels Informationen,<br />
Ideen, Fachwissen, Ratschlägen und Verbindungen. Oftmals als persönlichstrategisches<br />
Beziehungsnetz angelegt.<br />
III. Was sind vor dem Erfahrungshintergrund der ArbeitsgruppenteilnehmerInnen<br />
Hinderungsgründe für aktive und zielführende Netzwerke bzw. die Mitwirkung in<br />
ebensolchen?<br />
- Unverbindliche Strukturen<br />
- Persönliche und fachliche Konkurrenzen<br />
- Zuständigkeitsdebatten<br />
- Zeitliche und finanzielle Ressourcen<br />
- Struktur der Institution Strafvollzug<br />
- Fehlende Informationen über die Existenz von (speziellen) Netzwerken oder Kooperationen<br />
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