14.12.2012 Aufrufe

Beiträge zu Zeitfragen - Gymnasium Weierhof

Beiträge zu Zeitfragen - Gymnasium Weierhof

Beiträge zu Zeitfragen - Gymnasium Weierhof

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Eva Foth<br />

Profile des Projektes<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Jugend forscht am <strong>Weierhof</strong> startet<br />

nunmehr in das zehnte aktive Jahr. Die Hoffnungen der Anfangsjahre,<br />

dass alles mehr sein möge als ein kurzzeitiges Strohfeuer,<br />

haben sich voll und ganz erfüllt.<br />

Und wieder wird in den Sommerferien an den größeren Projekten<br />

gebastelt und gefeilt: So wird z.B. gerade ein Seismograph <strong>zu</strong>r<br />

Aufzeichnung von Erdbewegungen optimiert und eine Minikläranlage<br />

<strong>zu</strong>r Untersuchung der Abbaubarkeit von organischen Stoffen<br />

ist im Entstehen. Beides sind Projekte, die von den beteiligten<br />

Schülerinnen und Schülern Fähigkeiten auf ganz unterschiedlichen<br />

Gebieten abverlangen: Neben handwerklichem Geschick bei der<br />

Bearbeitung von Holz, Metall oder Glas geht es auch um das<br />

Verständnis mechanischer Zusammenhänge und um deren technische<br />

Realisierbarkeit mit ganz niedrigem finanziellen Einsatz, bis<br />

hin <strong>zu</strong>r Umset<strong>zu</strong>ng von mathematischem, physikalischem, chemischem<br />

und biologischem Fachwissen. Richtig erstaunt wurde von<br />

den Beteiligten mehrfach festgestellt, dass man jetzt aus vielen<br />

Schulfächern gleichzeitig Kenntnisse anwenden muss. Doch das<br />

Schulwissen allein reicht nicht immer aus: so wurde <strong>zu</strong>m Erlernen<br />

der Funktion der elektronischen Bausteine ein Praktikum benötigt,<br />

und um die Kläranlage im Labormaßstab <strong>zu</strong> verstehen, war ein<br />

Besuch in einem Forschungslabor notwendig.<br />

Ähnlich geht es einem Schüler, der sich mit der Züchtung von<br />

Knochenzellen beschäftigt, mit deren Hilfe man in Zukunft die<br />

Heilung von Knochendefekten erreichen will. Dieses Thema lässt<br />

sich an der Schule mit der begrenzten Ausstattung nur sehr bedingt<br />

erarbeiten, auch hier wurde ein mehrtägiger Forschungsaufenthalt<br />

in einem Institut notwendig. Alle drei Schülergruppen mussten<br />

sich also <strong>zu</strong>sätzlich nach professioneller Hilfe umsehen, die sie<br />

von Mitarbeitern der Universitäten Kaiserslautern und Leipzig,<br />

sowie der BASF bereitwillig bekamen. Damit eröffnet sich ihnen<br />

ein ganz neues Erfahrungsfeld: Die Unterstüt<strong>zu</strong>ng und damit Anerkennung<br />

ihres Engagements weit über Schule und Elternhaus<br />

hinaus.<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!