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Beiträge zu Zeitfragen - Gymnasium Weierhof

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Dank an Alfred Welter<br />

Was habe ich davon? Was bringt mir das? Diese Frage nach persönlichem<br />

Nutzen und Gewinn bestimmt weithin unser Handeln.<br />

Es ist auch zweckmäßig, dass wir zielgerichtet handeln. Täten wir<br />

das nicht, wäre unser Leben chaotisch. Aber der Zeitgeist verleitet<br />

uns <strong>zu</strong>m Eigennutz im Übermaß! Passen solche Gedanken <strong>zu</strong><br />

einem Beitrag, mit dem man herzlich danken möchte?<br />

„Herr Welter, davon haben Sie doch nichts!“, das meinte<br />

jemand <strong>zu</strong> einem Projekt, in das Alfred Welter seit Jahren Zeit und<br />

Mittel investiert, das aber erst nach Jahrzehnten voll <strong>zu</strong>r Geltung<br />

kommen wird: „ein kleines Paradies für Mensch und Tier“.<br />

Ausgangspunkt war die „Klosterwiese“. Diese Nasswiese liegt<br />

idyllisch in einem kleinen Seitental zwischen Großsteinhausen und<br />

Riedelsberg und grenzt mit einem Bach an Frankreich. Der<br />

Hobby-Forstwirt Welter kaufte <strong>zu</strong> den Ländereien im Familienbesitz<br />

große Flächen da<strong>zu</strong>. Diese mussten erschlossen werden:<br />

Steine beseitigen und wuchernde Hecken auslichten. Wanderpfade<br />

wurden angelegt. Dem Eigentümer gelang es, rüstige Rentner <strong>zu</strong><br />

motivieren, die fachkundig und ausdauernd <strong>zu</strong>packten. Tausende<br />

von Bäumen wurden gepflanzt: Einheimische Eichen, Buchen und<br />

Ebereschen, aber auch Ginkgos und allerlei Walnussbäume. Bänke<br />

wurden an den Wegen und Pfaden aufgestellt, so dass Wanderer<br />

sich geruhsam an der Vielfalt naturbelassener heimischer Flora<br />

und Fauna erfreuen können.<br />

Auch wenn wir Alfred Welter herzlich ein hohes Alter wünschen,<br />

wird er die volle Entfaltung dieses „kleinen Paradieses“<br />

nach Jahrzehnten selbst nicht mehr erleben können.<br />

Beim Projekt der jungen Forscher auf dem <strong>Weierhof</strong> geht es ebenfalls<br />

um Förderung von Kreativität, die erst nach vielen Jahren<br />

sich voll entfalten wird. Stetig trägt Alfred Welter <strong>zu</strong>m Aufbau<br />

seiner Stiftung bei.<br />

Der jährliche Erlös aus dem Stiftungskapital macht es möglich,<br />

ganz verschiedene, projektbezogene Auslagen unbürokratisch <strong>zu</strong><br />

erstatten und vor allem, viele Materialien für die Forschergruppen<br />

umgehend <strong>zu</strong> beschaffen.<br />

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