Beiträge zu Zeitfragen - Gymnasium Weierhof

das Kennen lernen der andern, die Projekte von andern beobachten,
viel zuhören, Möglichkeiten ausloten, irgendwann ein
Versuch und am Ende die Entscheidung für ein Thema. Das
Thema ist nur ein Teil des Abenteuers, das Forschen ausmacht.
Am Anfang steht das Team. Dann kommt die Suchphase. Und
dabei lernt man gemeinsam Neues kennen und in dem Prozess fällt
die Entscheidung versuchsweise für ein Thema, bis man das
findet, was machbar und interessant genug ist.
Fazit: Schon vor dem Thema gibt es viel zu lernen.
3. „Die Einsamkeit des Genies“ vs. „Jufo, das sind wir!“
Auch als das Thema "Margarine vs. Handcreme" feststand, war
die Arbeit kein einsames Geschäft, sondern genauso wichtig war,
wie es den andern mit ihren Projekten geht. Wer hat was gesagt?
Wer hat was erlebt? Es war so etwas wie spielerisches Lernen,
jedes Projekt von anderen führte ja wieder in ein Fachgebiet ein,
und erweiterte den Horizont. Am Ende, als der große Tag da war,
kam ich nach Frankenthal zur Preisverleihung, und da fragte mich
Katharina: Möchtest du noch dableiben und ein bisschen mit uns
feiern?
Fazit: Bei JuFo entstehen nicht nur Projekte und Forschungsarbeiten,
sondern es entsteht eine Gruppe, die monatelang das Auf
und Ab ihrer Anstrengung geteilt hat, am Ende steht ein Wir-
Gefühl.
4. „Forschen macht lebensfremd“ vs. „Haste mal ein Ei?“
Öl-in-Wasser und Wasser-in-Öl und andere Fachbegriffe werden
Standardbegriffe bei unseren Tischgesprächen. Ich lasse mir
immer wieder den Unterschied erklären, der Handcreme und
Margarine bei allen Gemeinsamkeiten unterscheidet. Irgendetwas
war auch mit Anhydrid. Und ich stellte erstaunt fest: Katharinas
Interesse an Chemie war geweckt, ohne dass sie dieses Wort überhaupt
benutzen musste. Und als wir in der Stadt waren und
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