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Beiträge zu Zeitfragen - Gymnasium Weierhof

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a) Ein besonderes Engagement von Lehrerinnen und<br />

Lehrern<br />

Mit den Pflichtstunden des Arbeitsvertrages wäre die Betreuung<br />

der Schülerinnen und Schüler bei den vielfältigen Untersuchungsaufgaben<br />

nicht <strong>zu</strong> schaffen. Das Engagement muss aus der<br />

Begeisterung für die Sache kommen. Mit dem Klingelzeichen<br />

abrücken, geht nicht. Geduld und Gelassenheit sind gefragt.<br />

Bereitschaft, Neues <strong>zu</strong> lernen. Bei vielen Themen, die die Schüler<br />

mitbringen, müssen die Betreuer sich selbst erst einmal einen<br />

Überblick erarbeiten. Manche Sackgassen, in denen Schüler mit<br />

ihren Vorhaben <strong>zu</strong>weilen landen, erfordern Kraft <strong>zu</strong>m Trösten.<br />

Wenn Schülerinnen und Schüler spüren, dass sie bei ihrer<br />

Suche nach Lösungen für Probleme des Projektes ernst genommen<br />

werden, gewinnen sie Vertrauen. Die Angst, vor anderen bloßgestellt<br />

<strong>zu</strong> werden, schwindet. Sie erkennen, dass Lehrer nicht<br />

„wandelnde Lexika“ sind, sondern selbst ständig da<strong>zu</strong>lernen<br />

müssen. So wird das Lehrer-Schüler-Verhältnis entkrampft, partnerschaftlicher<br />

Umgang wird möglich: Lehrer und Schüler<br />

schätzen und mögen sich gegenseitig.<br />

Das folgende Zitat übernehme ich vom prominenten Lernforscher<br />

Manfred Spitzer, Professor für Psychatrie und<br />

Psychotherapie an der Universität Ulm:<br />

Denn ein guter Lehrer sollte <strong>zu</strong> allen Zeiten und auch in den Schulen der<br />

Zukunft vor allem zwei Dinge unbedingt mitbringen: die Liebe <strong>zu</strong><br />

Kindern und die Begeisterung für eine Sache.<br />

Lehrer müssen einfach beides haben: ein gutes Herz und ein gut funktionierendes<br />

Hirn, Gefühl und Verstand, Warmherzigkeit und Strenge.<br />

Jedes <strong>zu</strong> seiner Zeit. Und die Liebe <strong>zu</strong> den jungen Menschen wird ihnen<br />

sagen, wann es Zeit für das eine und wann es Zeit für das andere ist.<br />

Über unsere Professionalität bräuchten wir uns dann keine Sorgen mehr<br />

<strong>zu</strong> machen. �<br />

b) Zweckmäßig gestaltete Räume<br />

Kreativität braucht Raum <strong>zu</strong>r Entfaltung. Am <strong>Weierhof</strong> entwickelte<br />

sich das Raumprogramm des Forschungsprojektes in<br />

mehreren Etappen, wie das mehrfach in den <strong>Beiträge</strong>n beschrieben<br />

�<br />

→ Literaturangaben am Schluss dieses Beitrages: Spitzer: S. 413<br />

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