ewe-aktuell 4/2017
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Editorial<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
„Warum ist deine Haut schwarz?“<br />
“Why is your skin black?”<br />
Liebe Leser,<br />
ich habe mich geirrt: in meinem letzten Vorwort hatte<br />
ich die Prognose gewagt, Deutschland habe zum<br />
Erscheinungsdatum eine neue Regierung – welch<br />
absurde Vorstellung!<br />
Dafür hat Sambias Nachbarland Simbabwe einen neuen<br />
Präsidenten. Simbabwe ohne Mugabe – auch eine<br />
absurde Vorstellung.<br />
Und blickt man sich<br />
in der Welt um, so<br />
findet sich noch manch<br />
anderes Absurdes,<br />
seien es Winterspiele<br />
am Schwarzen Meer,<br />
eine Fußball-WM in<br />
der Wüste oder, ganz<br />
<strong>aktuell</strong>, in meiner<br />
Heimat, die Aktion<br />
„Bonn leuchtet“ – eine<br />
Woche nachts in bunten<br />
Farben angestrahlte<br />
öffentliche Gebäude,<br />
um während der Klimakonferenz mal so richtig Strom<br />
zu verpulvern.<br />
Manches davon lässt sich erklären, anderes weniger, oft<br />
bedarf es zumindest einer gewissen Orientierung, im<br />
Großen wie im Kleinen.<br />
Von der Suche nach Orientierung höre ich viel in den<br />
<strong>aktuell</strong>en Berichten der Freiwilligen. Vieles ist neu und<br />
anders, für Deutsche in Sambia und auch für Sambier<br />
in Deutschland. Das ist oft aufregend, aber auch nicht<br />
immer gleich ganz toll. Ich freue mich daher über sehr<br />
ehrliche Einschätzungen der Freiwilligen und über ihre<br />
Offenheit und ihr Bemühen, sich mit dem „Anderen“<br />
anzufreunden und so Orientierung zu finden.<br />
Eine gute Orientierung wünsche ich euch und Ihnen<br />
auch im kommenden Jahr – auf das wir für alle<br />
Absurditäten gerüstet sind!<br />
Johann Heilmann<br />
2<br />
5<br />
10<br />
16<br />
18<br />
Mbonyiwe<br />
Jolina<br />
Alisha<br />
Gemeinden im<br />
Bistum Monze<br />
Editorial<br />
Chilala<br />
Charleen<br />
Ausgewählt<br />
Machtwechsel<br />
Hoffnung?<br />
3<br />
7<br />
14<br />
17<br />
Die Zeit vergeht sehr schnell und es fühlt sich an, als<br />
wäre ich gerade erst vor ein paar Tagen angekommen,<br />
obwohl ich jetzt seit bereits drei Monaten und<br />
drei Wochen hier bin. Ich habe bereits viele Dinge<br />
gesehen und viele Orte besucht. Auch habe ich bereits<br />
Freunde kennengelernt wie beispielsweise meine<br />
Arbeitskollegen, andere Freiwillige aus Südamerika<br />
und andere Deutsche in meiner Seminargruppe, die Ihr<br />
freiwilliges soziales Jahr absolvieren und letztendlich<br />
natürlich die Kinder aus<br />
dem Kindergarten.<br />
Das Wetter spricht mich<br />
leider absolut nicht an.<br />
Es wird jeden Morgen<br />
kälter und die Sonne<br />
ist nie zu sehen. Am<br />
30.10.<strong>2017</strong> hatte ich<br />
die Chance mit meiner<br />
Familie für einen Urlaub<br />
in die Niederlande zu<br />
reisen. Es war ein toller<br />
Urlaub für mich und<br />
eine tolle Erfahrung,<br />
die ganzen Wunder<br />
der Welt zu sehen. Die<br />
ganzen Gewässer haben<br />
mich allerdings nicht so<br />
in Holland überrascht,<br />
weil ich schon ein wenig<br />
über die Niederlande im<br />
Voraus wusste.<br />
Auf meiner Arbeitsstelle,<br />
dem Kindergarten, fühle<br />
ich mich sehr wohl und<br />
mein Deutsch verbessert<br />
sich mit jedem Tag – die<br />
Kinder helfen einem<br />
da ganz besonders. Sie<br />
haben lauter Fragen und<br />
sind immer neugierig.<br />
Die lustigste Frage, die<br />
ich gefragt wurde war<br />
„Warum ist deine Haut<br />
schwarz?“.<br />
Ich bin wirklich<br />
überwältigt, wenn<br />
Time moves very fast, it is only like a few days ago<br />
when I came to Germany but in reality, it‘s now 3<br />
months and 3 weeks. And in this period, I have seen a<br />
lot of things and been to many places.I have also made<br />
a number of friends, that‘s my colleagues at work,<br />
fellow volunteers from South America, as well as other<br />
Germans who are having their social year who we are<br />
in the same seminary group with and of course, the<br />
kids at my kindergarten.