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Bester Arbeitgeber Südtirols 2012

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12 04/<strong>2012</strong> 04/<strong>2012</strong><br />

13<br />

Gute Leute brauchen nichts zu fürchten!<br />

Wirtschaftskrise, politische Krise, Artikel Nummer 18,<br />

Sparpakete, Steuererhöhungen, Generalstreik ja oder nein<br />

– die Schlagzeilen der Zeitungen werden seit Monaten von<br />

diesen Themen beherrscht. Parallel dazu kommen Schreckensnachrichten<br />

über das Ausarten der Spielsucht auch<br />

in unserem Land. Aber wie sieht es in Südtirol tatsächlich<br />

aus. Findet die Krise auch hier tatsächlich statt oder mehr<br />

in den Köpfen?<br />

Die Menschen sind verunsichert. Auch in Südtirol.<br />

Sichtbares Zeichen ist das Ausarten der Spielsucht. Allein<br />

im Monat Februar verspielten Herr und Frau Südtiroler<br />

62 Millionen Euro, zwölf Millionen mehr als im Vorjahr!<br />

Mit Gratta-e-vinci in der Lotterie, vor allem aber an den<br />

Slot Maschinen. Die Bauwirtschaft erholt sich nur langsam<br />

von ihrem Krisenjahr 2011, das ist bekannt. Aber<br />

wie sieht es generell auf dem Arbeitsmarkt in Südtirol<br />

aus? Müssen wir wirklich Angst um unsere Arbeitsstelle<br />

haben? Müssen die Schul- und Studienabgänger um ihre<br />

Zukunft bangen?<br />

Wer könnte die Lage auf dem Arbeitsmarkt besser beurteilen,<br />

als diejenigen, die von Berufs wegen den Arbeitsmarkt<br />

tagtäglich beobachten. Radius hat mit drei Vertretern von<br />

Arbeitsvermittlungsagenturen gesprochen, mit Andreas<br />

Unterhofer von Business Pool, Sigrid Strobl von Personal<br />

und mit Mirko Udovich von Staff & Line. Auch wenn jeder<br />

in seiner Analyse unterschiedliche Akzente setzt, in Zukunft<br />

heißt es vielleicht, die Ansprüche etwas herunterschrauben,<br />

aber Anlass zur Panik besteht nicht. Im Gegenteil: mit einer<br />

Arbeitslosenquote von 3,48 Prozent ist Südtirol im Vergleich<br />

zu anderen Realitäten in Italien und auch in den angrenzenden<br />

europäischen Ländern, fast noch so etwas wie ein<br />

Paradies. Nur wissen wir‘s nicht!<br />

Arbeitslosenquote in Südtirol irrelevant –<br />

zweistelliger Fachkräftemangel<br />

Andreas Unterhofer ist Geschäftsführer<br />

von Business Pool, Agentur,<br />

die auch seit 2010 Promoter des<br />

Wettbewerbs „<strong>Bester</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />

<strong>Südtirols</strong>“ ist. In einem Land, wo<br />

die höchste je verzeichnete Arbeitslosenrate<br />

3,48 Prozent beträgt<br />

und ein immer noch zweistelliger<br />

Mangel an Fachkräften herrscht,<br />

könne laut Unterhofer von Krise<br />

Andreas<br />

Unterhofer<br />

kaum die Rede sein. „Sicher der<br />

Baumarkt leidet“, so Unterhofer,<br />

„aber wir sehen es gelassen. Jeder dreht halt den Euro<br />

drei oder viermal um, bevor er ihn ausgibt, aber Krisen<br />

kommen und gehen.“ Zu Artikel 18, der immer noch im<br />

Parlament bestätigt werden muss, könne er nur sagen,<br />

dass das Problem der Wiedereinstellung sicher auch die<br />

kleinen Unternehmen treffen werde. „Aber was genau<br />

geschieht, zeigen erst die nächsten Monate.“Das Problem<br />

in Südtirol sei ein ganz anderes. „Die Jugend muss sich<br />

vor ihrer Berufswahl orientieren, wo der Bedarf liegt.“<br />

Hier sei Handlungsbedarf auch von öffentlicher Seite.<br />

„Es reicht nicht, dass Firmen sich in den Schulen vorstellen.<br />

Schon in der Schule muss den Jugendlichen vor<br />

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1.<br />

Das<br />

Wirtschaftsportal<br />

und Handelsportal<br />

in der Europaregion Tirol!<br />

Augen geführt werden, wie die tatsächlichen Chancen auf<br />

dem Arbeitsmarkt sind.“ In Südtirol fehle es vor allem an<br />

technischen Berufen: Ingenieure, Programmierer, Elektrotechniker,<br />

Maschinenbauer. „Die Unternehmen können<br />

nicht wachsen, weil es ihnen an eben diesen Fachkräften<br />

fehlt.“ Nach wie vor wählen die Schulabgänger mehr<br />

geisteswissenschaftliche Fächer als technische.<br />

Zuckerl!<br />

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