18.01.2018 Aufrufe

Stahlreport 2017.07

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Spezialreport BDS Abnehmergruppenanalyse Research – Abnehmergruppenanalyse 2016 2016<br />

Lagerabsatz und -bestand Formstahl und Breitflanschträger Abb. 5<br />

Angaben in Millionen Tonnen<br />

1,50<br />

1,25<br />

1,00<br />

0,75<br />

0,50<br />

0,25<br />

0<br />

1,45<br />

0,31<br />

n Absatz<br />

n Bestand<br />

Regionale Absatzverteilung Abb. 6<br />

Formstahl und Breitflanschträger 2016 (Angaben in Prozent)<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Hessen,<br />

Rheinland-Pfalz,<br />

Saarland<br />

Bayern<br />

19,37<br />

8,61<br />

12,26<br />

34,31<br />

Anteile der Verbrauchergruppen Abb. 7<br />

Bauwirtschaft<br />

EBM<br />

Fahrzeugbau<br />

Maschinenbau<br />

6,70<br />

2,43<br />

1,36<br />

Sonstiges<br />

8,99<br />

12,70<br />

0,17<br />

9,56<br />

1,27<br />

0,18<br />

1,15<br />

0,18<br />

5,60<br />

Formstahl und Breitflanschträger 2016 (Angaben in Prozent)<br />

59,63<br />

1,16<br />

0,18<br />

Stahlbau<br />

1,10<br />

0,17<br />

1,09<br />

2003 2011 2012 2013 2014 2015 2016<br />

Berlin/Brandenburg<br />

Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/<br />

2,95<br />

Schleswig Holstein<br />

7,80<br />

9,10<br />

Bremen/Niedersachsen<br />

0,17<br />

Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

q ihre prozentualen Anteile steigern<br />

konnten (Abb. 4).<br />

Lagerabsatz und -bestand Formstahl<br />

und Breitflanschträger<br />

Im vergangenen Jahr wurden bei der<br />

Produktgruppe Formstahl/Breitflanschträger<br />

1,09 Mio. t abgesetzt.<br />

Das ist ein Minus von 1,5 % gegenüber<br />

2015. Auch schon in den Vorjahren<br />

wurden spürbare Mengenrückgänge<br />

registriert. Trotz guter Bau- und Stahlbaukonjunktur<br />

ist der 2016 erzielte<br />

Absatz ein sehr schwacher Wert,<br />

genau genommen der niedrigste seit<br />

der deutschen Wiedervereinigung.<br />

Es ist davon auszugehen, dass größere<br />

Mengen aus im Ausland ansässigen<br />

Lägern den deutschen Markt<br />

versorgt haben. Diese Lieferungen<br />

fließen nicht in die deutsche Lagerstatistik<br />

ein. Ebenfalls kann angenommen<br />

werden, dass verstärkt zu<br />

Konstruktionen verarbeitete Träger<br />

die Anarbeitungsbetriebe von lagerhaltenden<br />

Händlern verlassen. Diese<br />

Volumina werden ebenfalls nicht in<br />

die Stahlhandelsstatistik gemeldet.<br />

Seit 2011 bewegen sich die Lagerbestände<br />

bei Trägern auf einem recht<br />

niedrigen Niveau. Zum Stichtag<br />

31. Dezember 2016 wurden bundesweit<br />

169.372 t Lagerbestand gemeldet.<br />

Dies sind 0,6 % weniger als Ende<br />

Dezember 2015 (Abb. 5).<br />

Etwas über ein Drittel des Lagerabsatzes<br />

dieser Produktgruppe findet<br />

in Nordrhein-Westfalen statt, mengenmäßig<br />

folgt Baden-Württemberg<br />

mit etwa 19 % vor Bayern mit gut 12 %<br />

(Abb. 6).<br />

Laut der BDS-Jahresmeldung entfielen<br />

beim Lagerabsatz von Trägern<br />

im Jahr 2016 fast 60 % auf die Abnehmergruppe<br />

Stahlbau. Knapp 13 % der<br />

Lieferungen richteten sich an den<br />

Maschinenbau. Es folgt die Bauwirtschaft<br />

mit 9 % (Abb. 7).<br />

Lagerabsatz und -bestand<br />

Stabstahl<br />

Nach Zuwächsen in den Jahren 2010<br />

bis 2012 war der Lagerabsatz von<br />

Stabstahl in den Jahren 2013, 2014<br />

und 2015 rückläufig. Dieser Trend<br />

setzte sich auch 2016 fort. Der Absatz<br />

fiel um 5,5 % auf knapp 1,15 Mio. t.<br />

Der Lagerbestand erreichte im<br />

Juli mit 466.000 t seinen Höchst- q<br />

36 <strong>Stahlreport</strong> 7/8|17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!