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Stahlreport 2017.07

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Foto: Nava Rapacchietta<br />

Catellani & Smith: Uomo della Luce<br />

steg, der – ebenso wie die Tälchenbrücke<br />

– als vorgefertigter Stahlbau<br />

einen Weg über Wasserlandschaften<br />

im Berliner Osten ermöglicht,<br />

über die einzige Kabinenseilbahn<br />

Berlins mit ihren tonnenschweren<br />

Stahlseilen bis hin zu den konstruktiven<br />

Stahlknotenverbindungen, welche<br />

die Konstruktion des Wolkenhains<br />

auf dem Kienberg erst<br />

ermöglicht haben.<br />

Und weitgehend verborgen bleibt<br />

schließlich auch, welche Bedeutung<br />

das Element Eisen für das Wachstum<br />

und die Ausprägungen der und in der<br />

Natur hat, die in den zahlreichen<br />

Themenbereichen auf dem hügeligen<br />

Ausstellungsgelände zu bewundern<br />

sind. Da muss sich der Besucher<br />

bei den Naturliebhabern, die<br />

zahlreiche Projekte betreuen, schon<br />

aufwändig durchfragen.<br />

Die neu entstandene Parklandschaft<br />

mit etwa 100 ha Fläche im<br />

Bezirk Marzahn-Hellersdorf, der<br />

schon allein etwa 250.000 Einwohner<br />

hat, liegt in einem reizvollen Landschaftsraum<br />

mit bewaldetem Kienberg<br />

und Teilen des wasserreichen<br />

Wuhletals. Vor der Silhouette einer der<br />

größten Plattenbautensiedlungen<br />

Europas feiert die Millionenmetropole<br />

Berlin 186 Tage lang (13.4.17 bis<br />

15.10.17) ein Festival der internationalen<br />

Gartenkunst – unter dem Motto<br />

„Ein MEHR aus Farben“. 2<br />

Transparenz<br />

Ein Blick auf Stahl und Aluminium auf der Möbelmesse Mailand<br />

Die Möbelmesse in Mailand gilt als<br />

einer der weltweit wichtigsten Ausstellungen<br />

dieser Art. Für Peter Becker war das<br />

Grund, sich in diesem Jahr in der norditalienischen<br />

Metropole genau umzusehen – und<br />

nach besonders verarbeiteten Metallen zu<br />

fahnden. Dabei ging es in besonderer Weise<br />

um den Durchblick.<br />

Eine Ikone unter den Lampen ist „Fil de Fer“<br />

der italienischen Firma Catellani & Smith.<br />

Bei ihr ist ein Aluminiumdraht zu einer<br />

Kugel oder ähnlichen Formen verwoben, in<br />

deren Innerem LED-Leuchten als Lichtquelle<br />

fungieren. Zum „Salone del Mobile“<br />

zeigte die Firma diesmal ihr Produkt nicht<br />

nur zum Hängen oder Hinlegen, sondern<br />

auch mit einem Ständer darunter. Klar, dass<br />

es sich um etwas Besonderes handeln<br />

musste, und so hatte der Designer Enzo<br />

Catellani den „Uomo della Luce“ entworfen,<br />

eine kräftige Männergestalt, welche die<br />

Lampe in den Himmel reckt. Die Figur ist<br />

aus gewachstem Roheisen gefertigt. Für die<br />

Verwendung als Tisch- oder Stehlampe gibt<br />

es unterschiedliche Größen.<br />

www.catellanismith.com<br />

Ungewöhnlich war der Auftritt der italienischen<br />

Firma Rimadesio: Eine Seite des<br />

Messestands bestand aus senkrecht<br />

gestellten Betonstahlmatten, wie man sie<br />

verrostet von jeder Baustelle kennt. In die-<br />

Foto: Rimadesio<br />

sem Fall waren ein paar solcher Matten mit<br />

Mattlack gestrichen und versetzt hintereinander<br />

platziert. Der Effekt war sozusagen<br />

vielschichtig. Rimadesio ist ein Hersteller<br />

von Schiebetüren, Regalwänden, begehbaren<br />

Kleiderschränken und mehr, dessen<br />

Motto „die Transparenz“ ist.<br />

www.rimadesio.com<br />

Betonstahlmatten als Dekoration am Stand der<br />

Firma Rimadesio<br />

<strong>Stahlreport</strong> 7/8|17<br />

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