Der Burgbote 1976 (Jahrgang 56)

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Schließlich berichtete die Kölnische Rundschau in ihrer Ausgabe v. 3.6.
über eine Probe der beiden Chöre vom 1.6. im Forum, Leverkusen :
Am 12. Juni geben der Kölner Männer-Gesang-Verein und der Männerchor Bayer-Leverkusen
zusammen in der Berliner Philharmonie ein Konzert. Es wird vermutlich der Höhepunkt des
Sängerbundfestes, zu dem über 200 Chöre mit 80000 Sängern nach Berlin kommen. Eine der
letzten Proben für dieses Konzert fand vorgestern abend im Forum von Leverkusen statt.
Vor Wohlklang kommt
erst ganz harte Arbeit
So bereiten sich der` Kölner Männer-Gesang-Verein und der Männerchor von
Bayer-Leverkusen auf das Sängerfest in der Berliner Philharmonie vor
voN' JÜRGEN c. IAGLA UND
IOCHEN DZIEDZIC (FOTOS)
Dreußen ballten sich die
Wolken eıines Ha-gel-Gewitters
zusammen, dri-nnen, im' Kon-
/zertsaal des Leverkusener FO-
RUMS, wurde es schwül, begann
die Luft stickıig z=u werd-en, aber
der Dirigent war unerbibtlich.
Professor Hermannıosef Rübben,mus1kalıscher
Chef des
Kölner Männer-Gesang-Vereins
[KMGV)„sagte es nahezu pünktlich
alle 20 Minuten: „Meine
Herren, wir haben nicht viel
Zeit, wir miissen heute abendüber
'die Rundenkom'menl“
ihm das `gesamte `Symp.ho.-.¬orche-ster
\(
'der Philharmoniia
Hu'ng-aricl-a, »dahinter
mehr als 30.0 Sänger: Der
stimmgewaltige KMGV mit dem
nicht Weniger sa'nfges-freudigen
„Männerchor Bayer Leverkusen“.
Nur noch zwei Proben .stehen
aus bıis zum großen Konzert in
der Berlin-er Philharmonie.
Zwei Pro-ben für .die .dr-ei Äkeineswegs
einfach-en Chorwerke
von Cher-ubini, R'aderma-cher
und Peeters.
Am Nachmittag ıwaren aus
Marl ldie ungar'ris-chen Musiker
gekommen. Seit 16. Uhr hatte
Rübben mit .ihnen geprob't. Um
19 Uhr war Rübben zufrieden,
lobt-e e-r das Durchhaltevermégender
Symphoniker: „.Da ist
noch Disziplin dahinter` musikalische
Einsatzfreude, die
heute gar nicht mehr so selbstverständlich
ist!“
Sänger strömten herein
; Dann öffneten sich die Türen,
und ıdie Sänger .aus Köln und
Leverkusen 'strömten herein.
Somit stand der Dirigent auf
einem kleinen Podium vor
einem riesigen Klangkörpıer,
dessen letzte Sängerreih'e fast
dreißig Met-er von .ihm entfernt
war: „Machen Sie es mir nicht
zu 'schwerl" Bei jeder sein-er
Anweisungen formte er beide
Hände zum Trichter vor den
Munid: „Können Sie mich Vauch
v›ers±tehe\n?“
Das geschah alles lso selbst-
„Haben Sie schon einmal
SCHNASS-Brot probiert?
Sie sollten unsere Erzeugnisse auf jeden Fall bei Ihrem
nächsten Einkauf versuchen.
HEINRICH SCHNASS KG -
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