Der Burgbote 1976 (Jahrgang 56)

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Liebe KMGV-Familie!
Grußworte zu Weihnachten und zum Jahreswechsel
sollten nicht geschrieben werden, weil sie lediglich
einer Gepflogenheit entsprechen. Sie müssen vielmehr
eine Aussage sein, die zu verwirklichen sich jeder
verpflichtet fühlen sollte. Wenn wir hiervon ausgehend
die Grußworte der letzten Jahre nochmals überlesen
und uns dann die Frage stellen, was von ihnen in
Erfüllung ging und ob überhaupt Ansätze zu ihrer
Verwirklichung vorliegen, so werden wir uns sicherlich
sagen müssen, daß zwar manches Schöne gesagt wurde,
daß es aber dann auch sehr schnell in Vergessenheit
geraten ist. Nehmen wir uns also während der Weihnachts-
4tage die Muße, einmal nachzudenken, welche Aufgaben
im Sinne der Weihnachtsbotschaft ein jeder von uns übernehmen
kann und was der KMGV dazu beitragen könnte,
um den Einsamen und den Verzweifelten in ihrer Not
zu helfen. Sicherlich würde einem jeden von uns manches
einfallen, und wenn er glaubt, einen guten Gedanken
zu haben, sollte er ihn mitteilen, damit wir gemeinsam
überlegen, ob er verwirklicht werden kann. Neben
allem Schönen, das uns die letzten Tage des Jahres
bescheren, wollën wir nicht die Not in der Welt
vergessen. Tragen wir dazu bei, sie zu lindern.
Das sei unser Wunsch zum Weihnachtsfest und zum
I
neuen/Jahr!
(Dr.Adenauer)
(Prof. Rübben)
Wie schon vor zwei Jahren wird der KMGV im Einvernehmen mit Herrn
Pfarrer Neuwinger den Reinerlös des Weihnachtskonzertes vom 19. Dezember
in St. Heribert dem Altenhilfswerk der Kölnischen Rundschau zur Verfügung
stellen.