Der Burgbote 1976 (Jahrgang 56)
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kein zweiter sich mit seiner ganzen Kraft<br />
und Freizeit für die Gruppe eingesetzt habe.<br />
Bei diesem Gruppengeist und gestützt auf<br />
das Fundament seiner Vorgänger, meinte<br />
Baas Dr. Attelmann, sei es sicher nicht verwegen.der<br />
Gruppe nicht nur weitere 25 Jah<br />
re, sondern ruhig weitere 75 Jahre und<br />
noch mehr Bestehen und Wachstum zu<br />
wünschen. Die Gruppe solle bleiben wie sie<br />
war und sei, ein Kreis musikbegeisterter<br />
I<br />
^ler, echter Freunde miteinander und<br />
weiterhin ein gewichtiges Mitglied mit Rang<br />
und Stimme in unserem geliebten KMGV<br />
damit auch der bleibe was er war undist;<br />
unser schönstes und liebstes Hobby.<br />
Nach dem Essen nahm als prominentester<br />
Gast Herr Prof. Rübben das Wort. Er be<br />
dankte sich für die Einladung und ging dann<br />
in seiner bekannt launigen Art auf einige<br />
Punkte ein, die, wie er meinte, die Gruppe<br />
6 ganz besonders aus dem Kreis der übri<br />
gen Gruppen herausragen l ießen. Unter dem<br />
Schmunzeln der Anwesenden sagte er; wel<br />
che Gruppe im KMGV könne in ihren Rei<br />
hen einen eigenen Gärtner, einen eigenen<br />
Juristen, einen eigenen Prälaten, einen ei<br />
genen Arzt, einen eigenen Bestatter und<br />
auch noch einen eigenen Nikolaus und Eh<br />
renbaas aufzeigen. Dies seien Vorzüge, die<br />
i' "^streitbar seien. Auch er wünschte der<br />
G.-4^pe dann weiteres Wachstum zum<br />
Wohle des KMGV!"<br />
Es war selbstverständlich daß nun einige<br />
Chöre angestimmt wurden. Unter der Lei<br />
tung Rudi Ehlerts, dem Herr Prof. Rübben<br />
das Dirigat freundlicherweise überlassen<br />
hatte, wurde eine Weile begeistert musi<br />
ziert.<br />
Die größte Überraschung des Abends aber<br />
erschien dann in Gestalt deS'„Heiligen Man<br />
nes", unser Nikolaus. In mühevoller Klein<br />
arbeit hatte unser guter Bernhard Bolz für<br />
jeden Gruppenfreund ein Verslein geschmie<br />
det, das des Betreffenden Eigenarten und<br />
Unarten treffend pointierte. Nachdem St.<br />
Nikolaus entsprechend musikalisch em<br />
pfangen war, mußter jeder einzeln vor ihn<br />
hintreten und seinen Spruch über sich er<br />
gehen lassen; natürlich unter dem Geläch<br />
ter der Runde. Aber da jeder seinen Teil ab<br />
bekam, hatten alle ihre Freude und Scha<br />
denfreude. Mit einem kleinen Present an<br />
alle anwesenden Damen verabschiedete sich<br />
dann der „Heil ige Mann",<br />
Die restlichen Stunden des Abends verflo<br />
gen im Nu. Noch einmal aber kam Stimmung<br />
auf, als bekannt wurde, daß um 0 Uhr die<br />
Gattin unseres Freundes Christian Brühl Ge<br />
burtstag hatte. Ein musikalisches Hoch un<br />
terstrich die herzlichen Wünsche der Gruppen<br />
freunde. Damit ging dann ein Abend zu Ende,<br />
an den wohl alle Gruppenfreunde und auch<br />
Gäste gerne zurückdenken werden, und den<br />
man, wie einige sagten, ruhig mal wiederho<br />
len könnte.<br />
H.A.