Der Burgbote 1990 (Jahrgang 70)

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Aus dem Gruppenlehen taten. Am Nachmittag widmete sich eine Reisegruppe unter fachkundiger Führung den Se henswürdigkeiten und der Ge schichte der Stadt Kalkar, die andere Gruppe fuhr zum Kernkraftwerk und erhielt hier von Frau Runge, einer Dipl.- Physikerin, Einblick, Erklärung und Aufklärung zum „Schnel len Brüter" im besonderen so wie zur Problematik der Atom energie im allgemeinen. Im Nachhinein zeigten sich beide Reisegruppen von der Qualität der jeweiligen Veran staltung und von der Persön lichkeit der Vortragenden sehr beeindruckt. Am frühen Abend gestalte ten wir wie geplant in St. Nico lai die gutbesuchte Vorabend messe musikalisch mit sauber und ausgewogen vorgetrage nen Chorgesängen. Frau Kraemer, die Frau unseres Sanges freundes Horst Kraemer, sang in der Messe mit schöner Altstimme zwei Soli. Im Anschluß an den Gottes dienst zeigte und erklärte uns der Organist die Kunstschätze der Kirche, insbesondere die errlichen Schnitzaltäre, bei deren Betrachtung man nur ehrfürchtig staunen kann ob der Meisterschaft derer, die sie geschaffen haben. Vor der Heimfahrt stärkten wir uns erneut im „Beginenhof" mit einem abendlichen Imbiß und hatten dabei Gele genheit zum Meinungsaus tausch über das Gesehene und Gehörte. Als der Baas ab schließend feststellte, daß wir einen erlebnisreichen Tag voll interessanter Eindrücke und bemerkenswerter Einblicke verlebt hatten, fand er allseitige Zustimmung. Er dankte allen für ihre Teilnahme, vor allem unseren Sangesfreunden für ihre bereitwillige Unterstüt zung. Sein besonderer Dank galt Alfons Höttecke, unserem Vizebaas, für die vorzügliche Reiseorganisation sowie Karl Pieschkalla für die Übernahme des Dirigats. Ein „Dreimal hoch!" brachte den Dank mu sikalisch zum Ausdruck. Keine Zeit ist uns so verschlossen, zu jeder bähen wir Zugang, Voll Zufriedenheit traten wir die Rückfahrt nach Köln an, wo wir gegen 21.45 Uhr an der Wolkenburg wieder eintrafen. wenn wir unsere menschliche Schwäche und Enge überwinden. Aber es kommt nicht darauf an, sich theoretisch darüber klar zu sein, was man tun soll, sondern man muß auch einmal handel. und die Gedanken in die Wirklichkeit umsetzen. Ks gehört mehr Energie dazu, an guten Vorsätzen festzuhalten, als gute Vorsätze zu fassen . Man m uß Ausdauer haben und seinem Entschluß durch ständige Anstrengungen Kraft geben, bis schließlich guter Charakter geworder was zunächst guter Wille war. Seneca 4 V. Chr.-65 n. Ct W. Flock n
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