27.02.2018 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 01 / 2018

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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Leben & Wissen |<br />

Foto:Heribert Eiden<br />

Foto: cambio<br />

Carsharing-Stellplätze in der <strong>Köln</strong>er Kurfürstenstraße.<br />

Ein Renault ZOE tankt sauberen Strom in der Maastrichter Straße.<br />

bank <strong>Köln</strong> Bonn eG, nennt diese Gründe:<br />

„Wir wollten den eigenen Fuhrpark verkleinern<br />

und gleichzeitig die Mobilität der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten<br />

und sogar erhöhen – CarSharing war für<br />

uns die Lösung. Rund um die Uhr einsatzbereit<br />

trägt die Flotte von cambio dazu bei,<br />

dass Kosten und Aufwand im Fuhrpark<br />

deutlich reduziert werden konnten. Und an<br />

„unserer“ Station um die Ecke steht auch<br />

für kurzfristige Termine immer ein Fahrzeug<br />

zur Verfügung.“<br />

Es gibt weitere Gründe, das Teilen eines<br />

Fahrzeugs in Erwägung zu ziehen. Wohnt<br />

man in einem Viertel mit hoher Autodichte<br />

und Parkplatznot, ist der sichere Stellplatz<br />

beim Carsharer eine gute Alternative. Andererseits:<br />

Verfügt man in seinem ‚Veedel‘ über<br />

einen eigenen Stellplatz, kann dieser beim<br />

Verzicht aufs eigene Auto vermietet werden –<br />

ein gutes Geschäft, wenn man bedenkt, dass<br />

Tiefgaragenplätze in einigen Stadtteilen 120<br />

Euro und mehr im Monat kosten.<br />

Carsharing heute: modern,<br />

innovativ, werteorientiert<br />

Wer als Gewerbetreibender beim Kunden<br />

mit einem Carsharing-Fahrzeug vorfuhr,<br />

wurde noch vor Jahren müde belächelt.<br />

„Hier hat ein Umdenken stattgefunden“,<br />

so Tanya Bullmann, die inzwischen über<br />

ein Drittel aller Kunden aus dem gewerblichen<br />

Bereich zählt. „Wer heute im Carsharing-Mobil<br />

beim Kunden einparkt, zeigt<br />

sich als modernes, innovatives und werteorientiertes<br />

Unternehmen“, beschreibt<br />

Tanya Bullmann den enormen Imagegewinn,<br />

den man auf diese Weise verbuchen<br />

kann. Nicht nur bei Kunden, sondern<br />

auch bei Geschäftspartnern und im<br />

eigenen Unternehmen bei Mitarbeitern<br />

oder potenziellen neuen Angestellten.<br />

Eine Vielzahl Gründe sprechen für ein<br />

Carsharing-Angebot für Unternehmen. In<br />

der großen Fahrzeugflotte ist für jede Gelegenheit<br />

das passende Fahrzeug buchbar<br />

– ab einer Stunde sogar im Viertelstundentakt.<br />

<strong>Die</strong> Fahrzeuge haben ihren festen<br />

Stellplatz, sodass das Thema Parkplatz keines<br />

mehr ist. Braucht ein Handwerker einen<br />

zusätzlichen Lieferwagen, um größere<br />

Mengen Material zu transportieren, wird er<br />

ebenso fündig wie Behörden, die ihren Mitarbeitern<br />

geteilte Autos zur Verfügung stellen,<br />

um Außentermine wahrzunehmen.<br />

Branchenverteilung<br />

der Unternehmen, die mit cambio<br />

gewerblich unterwegs sind<br />

25,7%<br />

Bildung<br />

Soziale Einrichtungen<br />

Beratungsstellen<br />

8,1%<br />

Baugewerbe /<br />

Handwerk 14,9%<br />

Behörden<br />

öffentliche<br />

Einrichtungen<br />

26+8+15+13+12+20+6<br />

6,3%<br />

Sonstige<br />

19,7%<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen<br />

13,1%<br />

Marketing / IT<br />

Medien<br />

12,2%<br />

Kunst / Unterhaltung<br />

Gewerbe<br />

Entsprechend vielfältig zeigt sich auch<br />

die Branchenverteilung bei den gewerblichen<br />

Nutzern. Mehr als ein Viertel der<br />

cambio-Nutzer kommen aus dem Themenfeld<br />

Bildung / soziale Einrichtungen / Beratungsstellen.<br />

Es folgen die <strong>Die</strong>nstleister<br />

mit knapp 20 Prozent, dann reihen sich<br />

Behörden / öffentliche Einrichtungen, Marketing<br />

/ IT und Medien sowie Kunst / Unterhaltung<br />

/ Gastgewerbe in die Liste ein.<br />

Am Ende rangiert die Sparte Baugewerbe /<br />

Quelle: cambio<br />

Handwerk mit acht Prozent. Auch dieses<br />

bunte Branchenpotpourri mag ein Beleg<br />

dafür sein, dass Carsharing in allen Bevölkerungsschichten<br />

angekommen ist.<br />

Keine Anschaffungskosten,<br />

keine Kapitalbindung<br />

Nicht zuletzt Kostenvorteile überzeugen<br />

mehr und mehr Unternehmer von cambio.<br />

Firmenfahrzeuge stehen das gesamte Wochenende<br />

auf dem Parkplatz – ungenutzt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Köln</strong>er Carsharing-Flotte verfügt über<br />

ein automatisches Fahrtenbuch, das genaue<br />

Kostenkontrolle und -transparenz ermöglicht.<br />

Dadurch, dass im Gegensatz zum<br />

Pkw-Neukauf keine Anschaffungskosten<br />

anfallen, wird auch kein Kapital gebunden.<br />

Carsharing im gewerblichen Bereich bedeutet<br />

auch eine Menge Arbeitsersparnis.<br />

Der Verwaltungsaufwand ist gering, ein<br />

Online-Fahrtenarchiv ordnet jede Fahrt einem<br />

Fahrer und dessen Reisezweck zu. Installation,<br />

Pflege, Wartung? Das liegt alles<br />

in den Händen des Carsharing-Anbieters.<br />

Der Verwaltungsaufwand ist minimiert,<br />

die Geschäftsführung arbeitet konzentriert<br />

in ihrem Kerngeschäft, und im Schadensfall<br />

ist es der Carsharer, der reguliert.<br />

Außerdem können Unternehmer ihre Mitarbeiter<br />

noch mobiler machen und ihnen<br />

cambio-Autos zur privaten Nutzung<br />

zur Verfügung stellen. <strong>Die</strong>s zu besonders<br />

günstigen Konditionen und als optimale<br />

Ergänzung zum Jobticket. Gerade die<br />

momentan mehr als bescheidene Situation<br />

auf <strong>Köln</strong>s überfülltem Autobahnring<br />

und verstopften innerstädtischen Routen<br />

macht Carsharing interessant – für Privat<br />

und Gewerbe. W<br />

Heribert Eiden<br />

www.diewirtschaft-koeln.de 53

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