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E_1928_Zeitung_Nr.052

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32<br />

Edison als Erfinder.<br />

Emil Ludwig, der bekannte deutsche Biograph,<br />

schildert jn der ? Vossiscl^ea Ztg.»<br />

seine Eindrücke von Edison, den er während<br />

eines Amerika-Aujenthaltes kennen<br />

lernte,<br />

iWir geilen; ina folgenden einige interes^<br />

sante teilen wieder, die sich auf die Würdigung<br />

von EdSison als Erfinder beziehen:<br />

Hier ist einmal eine geniale Natur, die<br />

an das Leihen glaubt, dem» Auf und Ah des<br />

Schicksals nicht entflieht, alle vier Jahreszeiten<br />

des menschlichen Lebens dankbar<br />

hinnimmt, getragen und feelebt von einer<br />

natürlichen Anmut und einem nie versagenden<br />

Drang znx Tätigkeit. Aus solchem<br />

Stoffe werden grosse Künstler gemacht;<br />

JSdison ist ein Künstler. Begnadet<br />

mit einer strömenden Phantasie, aber stets<br />

kontrolliert von dem Wunsche, praktisch<br />

:zu wirken, lenkt er seit 60 Jahren.seine<br />

Einfälle immer auf greifbare, verständige<br />

|WE6GISmtf PILATUS<br />

Ziele, und er erzählte auch seine erste Erfahrung:<br />

wie er als junger Mensch eine Ab<br />

Stimmungsmaschine erfand, wie er sie in<br />

Washington mit dem Erfolge vorführte,<br />

dass alle Senatoren zugleich durch einen<br />

•Fingerdruck mit Ja oder Nein abstimmen<br />

konnten. Wie er dann aber erfuhr, das<br />

gerade diese Gleichzeitigkeit aus Partei-'<br />

gründen sehr unerwünscht sei. «Damals<br />

tiaJitn ich mir vor, nie mehr was zu erfinden,<br />

was nicht nötig ist und erwünscht.»<br />

Seitdem hat ihn der Trieb einer praktischen<br />

Phantasie in immer neuen Variation<br />

nen aus einer Provinz der Technik in die<br />

andere getrieben, und dieser Wille zur Tätigkeit<br />

hat gerade in seiner Systemlosigkeit<br />

aus ihm den Erfinder gemacht.<br />

«Dann habe ich acht Monate gebraucht ?,<br />

sagt er einmal, als or vom Phonographen<br />

erzählt, «bis ich den Laut «seh» auf der<br />

Platte herausbekam. Und dann hat es noch<br />

zehn Jahre gedauert, bis die menschliche<br />

Die Zufahrtsstrassqn aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich In O. R. Wagners<br />

Führer für Automabllfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. S,<br />

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