30.03.2018 Aufrufe

SPORTaktiv April 2018

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Klettersteige mit Cityfeeling gibt es<br />

nicht so viele. Der City Wall-Klettersteig<br />

mitten in Salzburg ist<br />

bis Ende Juni aufgrund der Vogelbrut<br />

gesperrt. Bleibt jener in der Ländle-<br />

Hauptstadt Bregenz – der noch dazu<br />

trotz unmittelbarer Stadtnähe in einer<br />

eindrucksvollen Naturlandschaft liegt.<br />

An den nördlichen Ausläufern des<br />

Stadtberges Pfänder findet man den<br />

Känzelefelsen und an diesem verläuft<br />

die Ferrata empor. Neben der Nähe zur<br />

Festspielstadt hat der Klettersteig noch<br />

ein zweites Highlight zu bieten – das<br />

Konglomeratgestein. Gibt es einmal<br />

keine Eisenklammer als Tritthilfe, bietet<br />

sich oft ein übergroßer, am Fels klebender<br />

Kieselstein an. An diesen Kieselsteinen<br />

gewinnt man zügig an Höhe und<br />

kann ganz nebenbei noch die fantastische<br />

Aussicht auf das Rheintal genießen.<br />

Bei moderater Schwierigkeit im mittleren<br />

Bereich (C) macht das Klettersteigen<br />

auch Anfängern Spaß, die steileren<br />

Vertikalpassagen wurden üppig mit<br />

Klammern entschärft. Beim Ausstieg<br />

taucht man in den dichten Buschwald<br />

ein, durch den man auf dem Wanderweg<br />

wieder den Parkplatz erreicht.<br />

Anreise<br />

Auf der Rheintalautobahn bis nach Bregenz,<br />

dort nicht durch den Citytunnel,<br />

sondern links auf die Kennelbacher Straße.<br />

Etwas später zweigt man rechts auf<br />

die Fluherstraße in Richtung Fluh ab<br />

(Gebhardsberg ist angeschrieben). Auf<br />

der Bergstraße rechts zum Parkplatz unterhalb<br />

der Burg Gebhardsberg abzweigen.<br />

Öffis: Mit der Bahn nach Bregenz<br />

und mit dem öffentlichen Verkehrsmittel<br />

in die Nähe des Ausgangspunktes.<br />

Zustieg<br />

Vom Parkplatz in Richtung Süden zur<br />

Felskante links der Burg. Dort dem Weg<br />

in Richtung „Landesbibliothek“ abwärts<br />

folgen, bis man zu einer Abzweigung<br />

kommt. Nach links dem „Unteren Känzeleweg“<br />

folgen, bei einem einzelnen<br />

AXEL<br />

JENTZSCH-RABL<br />

aus Bad Häring (T) kennt als Verfasser<br />

der umfangreichsten heimischen Klettersteigführer<br />

die meisten Klettersteige<br />

in Österreich und im umliegenden<br />

Ausland. Bei uns stellt er regel mäßig<br />

einen seiner Favoriten vor.<br />

Haus links ansteigend weiter. Der Weg<br />

steigt stetig an, man kommt immer näher<br />

an die Felsen heran. Auf ca. 610 m<br />

zweigt man dann vom Hauptweg nach<br />

links auf einen markanten Pfad ab, der<br />

zum Einstieg führt.<br />

Route<br />

Es gibt im Mittelteil zwei Varianten, die<br />

linke Variante ist etwas leichter als die<br />

rechte.<br />

Abstieg<br />

Beim Ausstieg links dem Weg (Oberer<br />

Känzeleweg) abwärts folgen. Man trifft<br />

auf einen Forstweg (Känzeleweg), überquert<br />

einen Bach und folgt der Forststraße<br />

bis zum Parkplatz.<br />

Bemerkung<br />

Bei Nässe ist der Klettersteig nicht<br />

zu empfehlen. Das Konglomeratgestein<br />

(Nagelfluh und Sandstein) ist<br />

sehr rutschig, wenn es nass ist. Demnächst<br />

bekommt der Klettersteig ein<br />

etwas schwereres Gegenstück – gleich<br />

rechts daneben wird gerade am neuen<br />

D/E-Klettersteig gebaut.<br />

TOP-KLETTERSTEIG<br />

Känzele Klettersteig<br />

Schwierigkeitsgrad: C<br />

250 hm/1½ Std.<br />

Talort: Bregenz, 427 m<br />

Berg: Känzelefelsen, 600 m<br />

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