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Alnatura Magazin April 2018

Alnatura: Ihr kostenloses, monatliches Kundenmagazin der Alnatura Super Natur Märkte.

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Ein Heft für Sie – und Ihre Kinder!<br />

Das Interview in voller Länge finden Sie im <strong>Magazin</strong><br />

»Süddeutsche Zeitung Familie«, das es ab jetzt<br />

am Kiosk oder im Abo zu kaufen gibt. »Süddeutsche<br />

Zeitung Familie« besteht aus zwei Teilen, einem<br />

für Kinder und einem für Erwachsene. Die<br />

Hefte können nebeneinander und<br />

miteinander gelesen werden.<br />

Das Kinderheft eignet sich<br />

für Kinder ab vier Jahren und<br />

ist komplett werbefrei. Unter<br />

sz.de/alnatura können Sie eine<br />

Testausgabe gratis bestellen!<br />

damit. Sie machen sich Sorgen darüber,<br />

wie Pornografie ihr Verhältnis zu Mädchen<br />

beeinflusst, ihre Erwartungen oder auch<br />

ihr Verhalten im Bett. Einige begannen,<br />

sich für ihren eigenen Körper zu schämen.<br />

Oder sie verglichen zwanghaft die Brüste<br />

ihrer Freundinnen mit denen der Pornodarstellerinnen.<br />

Manche erzählen mir, dass<br />

sie aus diesen Gründen bewusst aufgehört<br />

haben, diese Filme zu konsumieren.«<br />

Was braucht ein Junge, um gut mit<br />

dieser Bilderwelt zurechtzukommen?<br />

»Wir leben in einer sehr seltsamen Zeit.<br />

Kinder sind von sexualisierten Medien<br />

umgeben – ich meine auch die Objektifizierung<br />

von Frauen in der Werbung –,<br />

aber niemand spricht mit ihnen darüber.<br />

Bei den Mädchen machen wir uns Sorgen<br />

über ihr Körpergefühl, ihre Sexualität<br />

und ihre Sicherheit. Ihnen bringen wir<br />

eher bei, die mediale Darstellung von<br />

Frauenkörpern zu hinterfragen. Aber mit<br />

den Jungen redet niemand darüber, wie<br />

Sex ihnen präsentiert wird.«<br />

Peggy Orenstein lebt in<br />

Kalifornien und schreibt seit<br />

25 Jahren über das Leben<br />

junger Mädchen und Frauen<br />

in Amerika.<br />

Widerspricht es nicht eigentlich<br />

dem ersten Elterninstinkt, sich<br />

überhaupt in die sexuelle Entwicklung<br />

des Kindes einzuschalten?<br />

»Meiner Meinung nach können wir uns<br />

den Luxus, uns nicht einzumischen,<br />

einfach nicht mehr leisten. Diese Kultur<br />

ist zu groß und sie ist keinen ethischen<br />

Werten verpflichtet. Also bleibt uns<br />

nichts anderes übrig, als uns auf diesem<br />

Gebiet zu bilden und mit den Kindern<br />

im Gespräch zu bleiben.«<br />

››› Das Interview führte Meredith Haaf.<br />

Foto Michael Todd / Goldmann / Mosaik Verlag

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