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Alnatura Magazin April 2018

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VOM FELD AUF DEN TELLER<br />

Jetzt gibt’s Saures!<br />

Während die meisten anderen Gemüsepflanzen noch<br />

kräftig wachsen müssen, ist unser Liebling der Saison<br />

schon genussreif. Wie man Rhabarber pflanzt, erntet<br />

und verarbeitet – etwa zu saftigem Kuchen –, verraten<br />

hier die Profis vom FOOD & FARM-<strong>Magazin</strong>.<br />

Da Rhabarber fruchtig-sauer schmeckt und man ihn<br />

wie Obst vorwiegend zu Kuchen und Kompott verarbeitet,<br />

wird er landläufig auch für Obst gehalten.<br />

Aber Rhabarber ist ein Gemüse, ein Blattstiel, der in<br />

Gärten oder auf Feldern wächst.<br />

So einfach ist das: Rhabarber selbst pflanzen<br />

Es gibt verschiedene Rhabarber, die sich in der Farbe<br />

der Stängel und des Fruchtfleisches unterscheiden.<br />

Liebhaber von viel Säure pflanzen grünfleischige, grünhäutige<br />

Sorten wie etwa »Goliath«. Milder sind<br />

rotstielige, rotfleischige Sorten, etwa »Frambozen<br />

Rood« und »Holsteiner Blut«. Rhabarber bevorzugt<br />

als Standort Sonne bis Halbschatten und humusreichen,<br />

lehmig-sandigen Boden mit ausgewogenem<br />

Wasserhaushalt. Geerntet wird er von <strong>April</strong> bis traditionell<br />

zum Johannistag am 24. Juni (nach dieser Zeit<br />

steigt der Oxalsäuregehalt in den Stängeln auf ein<br />

ungesundes Maß). Tipp: die Stangen nicht abschneiden,<br />

sondern mit einem leichten Ruck an der Basis<br />

herausdrehen.<br />

Wissen, was man isst<br />

Wer gern den Eigenanbau von<br />

Küchenzutaten ausprobieren<br />

möchte, erhält in der aktuellen<br />

FOOD & FARM eine Fülle von Inspirationen<br />

und unkomplizierten<br />

Anleitungen. Diesmal zusätzlich<br />

2 Extra-Hefte: »Kräuterrezepte« und<br />

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46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Rhabarberkuchen mit Muskat-Crumble<br />

Zutaten für 1 Kuchen (ca. 12 Stücke)<br />

340 g Dinkelmehl (Type 630) + etwas für die Arbeitsfläche /<br />

210 g brauner Rohrohrzucker / Meersalz / 1 EL kaltes Wasser /<br />

230 g Butter / 1/4 TL Muskatnuss, frisch gerieben / 500 g Rhabarber<br />

/ 75 g Mandeln, gemahlen / 2 EL Puderzucker<br />

Zubereitung<br />

Für den Mürbteig 140 g Mehl, 40 g Zucker, 1 Prise Salz, das<br />

kalte Wasser und 70 g Butter verkneten. In Frischhaltefolie<br />

wickeln und 30 min kalt stellen.<br />

Für die Streusel 200 g Mehl, 120 g Zucker, 150 g Butter und<br />

Muskatnuss zu Streuseln verkneten und 20 min kalt stellen.<br />

Rhabarber waschen, putzen und in Stücke schneiden.<br />

Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen.<br />

Tarteform (26 cm Ø) mit 10 g Butter ausfetten. Mürbteig auf<br />

einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die gefettete<br />

Tarteform legen. Mandeln auf den Boden streuen. Rhabarber<br />

darauf verteilen und mit 50 g Zucker bestreuen. Streusel gleichmäßig<br />

darauf verteilen. Im heißen Ofen 35–40 min backen.<br />

Mit Puderzucker bestäuben.<br />

Noch mehr tolle Rezepte mit den Lieblingen der Saison<br />

finden Sie im aktuellen FOOD & FARM-<strong>Magazin</strong>.<br />

braucht etwas Übung<br />

Zubereitungszeit: ca. 25 min<br />

+ ca. 35 min Ruhezeit<br />

+ ca. 35–40 min Backzeit<br />

Nährwerte pro Stück:<br />

Energie 363 kcal, Eiweiß 5 g,<br />

Kohlenhydrate 39 g, Fett 20 g<br />

Rhabarberstiele keinesfalls roh verzehren!<br />

Die in ihnen enthaltene Oxalsäure kann<br />

Magenprobleme verursachen. Stiele schälen und<br />

erhitzen, das Kochwasser weggießen.

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