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physio-Journal I 1/2018

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FÜR DEN PRAXISALLTAG<br />

Physiotherapie<br />

Fortbildungen <strong>2018</strong><br />

Hamburg<br />

Manuelle Therapie (MT) – OW I<br />

(3 mögliche Starttermine)<br />

Rückenschullehrer<br />

(Teil 1 und 2)<br />

23. – 26.05.18<br />

19. – 22.09.18<br />

28.11 – 01.12.18<br />

17. – 19.08.18 und<br />

24. – 26.08.18<br />

Athletiktrainer ab 22.09.18<br />

Manuelle Lymphdrainage (Lymphologic) 01. – 26.10.18<br />

Geprüfter Fachwirt im Gesundheits- und 03.11.18 – 20.10.19<br />

Sozialwesen (IHK)<br />

Friedrich-Ebert-Damm 143 · 22047 Hamburg<br />

Tel.: (040) 69 65 58-21 · hamburg@doepfer-akademie.de<br />

Köln<br />

PNF Grundkurs ab 17.09.18<br />

Ausbildung Tier<strong>physio</strong>therapie ab Oktober <strong>2018</strong><br />

Manuelle Therapie (INOMT)<br />

Einstieg jederzeit<br />

Osteopathie (INOMT)<br />

Einstieg jederzeit<br />

Bernhardstr. 14 · 50968 Köln<br />

Tel.: (0221) 64 30 49 49 · koeln@doepfer-akademie.de<br />

München<br />

Sektoraler Heilpraktiker<br />

(2 Starttermine)<br />

02. – 04.06.18 und<br />

16. – 18.06.18<br />

24. – 29.11.18<br />

Manuelle Therapie (INOMT) 13. – 17.06.18<br />

Einstieg jederzeit<br />

Schwindel- und Vestibulartherapeut 21. – 22.07.18<br />

Ernährungscoach 15.09.18 – 02.12.18<br />

Manuelle Lymphdrainage (Lymphologic) 01. – 26.10.18<br />

Würzburger Straße 4 · 80686 München<br />

Tel.: (089) 54 71 79-38 · muenchen@doepfer-akademie.de<br />

Nürnberg<br />

Neuro-Linguistisches Programmieren I –<br />

die NLP-Basic-Ausbildung<br />

(Teil 1 und 2)<br />

13. – 17.06.18 oder<br />

21. – 23.09.18<br />

12. – 14.10.18<br />

Manuelle Therapie (INOMT) 23. – 27.06.18<br />

Faszientherapie (INOMT)<br />

(Teil 1 und 2)<br />

Geprüfter Fachwirt im Gesundheits- und<br />

Sozialwesen (IHK)<br />

LSVT BIG® bei Morbus Parkinson<br />

(Schulungs- und Zertifizierungsworkshop)<br />

19. – 22.07.18 und<br />

27. – 30.11.18<br />

20.10.18 – 19.10.19<br />

17. – 18.11.18<br />

Keßlerstraße 1 · 90489 Nürnberg<br />

Tel.: (0911) 2 74 28 88-8 · nuernberg@doepfer-akademie.de<br />

Oberpfalz (Regensburg und Schwandorf)<br />

Sektoraler Heilpraktiker 02. – 07.07.18<br />

Manuelle Lymphdrainage (Lymphologic) 06. – 31.08.18<br />

Manuelle Therapie (INOMT) Ex1 26. – 30.09.18<br />

Pferde<strong>physio</strong>- und Rehatherapeut (bmg) ab Oktober 18<br />

Geprüfter Fachwirt im Gesundheits- und 13.10.18 – 19.10.19<br />

Sozialwesen (IHK)<br />

Praxis-Manager (IHK) ab 05.10.18<br />

Galgenbergstr. 2b · 93053 Regensburg<br />

Tel.: (0941) 6 98 98 62-22 · j.haselhuhn@doepfer-akademie.de<br />

Rheine<br />

Manuelle Therapie (INOMT) Ex1 10. – 14.05.18<br />

Ex2 12. – 16.09.18<br />

Ex3 05. –09.12.18<br />

VFCR Kurs 1 21. – 23.06.18<br />

Manuelle Lymphdrainage (Lymphologic) 01. – 26.10.18<br />

Pinofit Physiotape 09. – 10.11.18<br />

Geprüfter Fachwirt im Gesundheits- und 13.10.18 – 25.10.19<br />

Sozialwesen (IHK)<br />

Bobath für Erwachsene<br />

(Teil 1, 2, 3)<br />

Salzbergener Straße 13 · 48431 Rheine<br />

Tel.: (05971) 5 20 09 · rheine@doepfer-akademie.de<br />

05. – 07.11.18<br />

25. – 30.11.18<br />

03. – 08.03.19<br />

www.doepfer-akademie.de<br />

Indikationen<br />

Mit dem EEG können u. a. Veränderungen Absencenstatus (Aneinanderreihung von<br />

in der elektrischen Grundaktivität erfasst kurzen epileptischen Anfällen) das EEG die<br />

werden, weswegen das EEG eine wichtige einzige Nachweismöglichkeit.<br />

Funktion bei der Diagnostik von Bewusstseinsstörungen<br />

hat. Die Veränderungen EEG einen besonderen Stellenwert. So zeigt<br />

Auch in der Hirntoddiagnostik hat das<br />

können generalisiert diffus auftreten, z. B. sich eine irreversible Hirnschädigung bei beatmungspflichtigen<br />

Patienten in einem Null-<br />

bei Intoxikationen oder Enzephalopathien<br />

(u. a. Creutzfeldt-Jakob-Krankheit), oder linien-EEG.<br />

auch herdförmig, z. B. bei zerebralen Läsionen<br />

oder dem Frühstadium einer Enzepha-<br />

anderer elektro<strong>physio</strong>logischer Untersu-<br />

Darüber hinaus kommt ein EEG neben<br />

litis.<br />

chungen (z. B. EMG) bei der Polysomnografie<br />

zum Einsatz um die Schlafstadien zu be-<br />

Da sich erhöhte zerebrale Krampfbereitschaft<br />

in spezifischen Aktivitätsmustern im urteilen, z. B. bei Verdacht auf Schlaf-Apnoe<br />

EEG zeigt, hat es eine herausragende Rolle oder Narkolepsie. In Abhängigkeit von der<br />

bei dem Nachweis und der Differenzierung Schlaftiefe kommt es zu einer zunehmenden<br />

von Epilepsien. So ist zum Beispiel beim Frequenzverlangsamung.<br />

Ein Standard-EEG dauert etwa 20 Minuten.<br />

Auf die Kopfhaut des Patienten werden<br />

Elektroden aufgebracht, wobei die Haare<br />

glücklicherweise dafür nicht abrasiert werden<br />

müssen. Zur besseren Kontaktfähigkeit<br />

kann elektrolythaltige Elektrodenpaste aufgetragen<br />

werden. In selteneren Fällen kommen<br />

Nadelelektroden zum Einsatz.<br />

Die Anordnung der Elektroden erfolgt<br />

nach dem international gebräuchlichen<br />

10-20-System, auch als Ten-Twenty-System<br />

bezeichnet, auf einem gedachten Koordinatensystem.<br />

Das System spannt sich von ventral<br />

nach dorsal zwischen dem sogenannten<br />

Nasion (Nasenwurzel) und dem Inion (okzipitaler<br />

Punkt) und seitlich zwischen den beiden<br />

Tragi (präaurikularer Punkt). Der zentral<br />

gelegene Kreuzungspunkt der beiden Linien<br />

wird als Vertex bezeichnet.<br />

Die Elektroden reihen sich auf diesem<br />

Koordinatensystem bzw. auf parallelen Linien<br />

der beiden Achsen in Abständen von<br />

10 % oder 20 % der Gesamtlänge der jeweiligen<br />

Linie auf. Damit ist der relative Abstand<br />

zwischen den Elektroden unabhängig<br />

von der Kopfgröße der jeweiligen Patienten.<br />

Die Bezeichnung der Elektroden entspricht<br />

ihrer Position über den jeweiligen Hirnarealen<br />

( Tabelle 1), hinzu kommt eine gerade<br />

Ziffer für Elektroden auf der rechten Kopfseite,<br />

eine ungerade für diejenigen auf der<br />

Durchführung<br />

linken Seite und ein z (zero) für mittig liegende<br />

Elektroden.<br />

Fp Fronto-polar<br />

F Frontal<br />

T Temporal<br />

C Central<br />

P Parietal<br />

O Occipital<br />

A Auricular<br />

G Ground (Erdungselektrode)<br />

Tabelle 1: Bezeichnung der Elektroden<br />

Mit Hilfe der Anordnung der Elektroden<br />

können sowohl uni- als auch bipolare Ableitungen<br />

realisiert werden. Bei unipolaren<br />

Ableitungen erfolgt die Ableitung zwischen<br />

einer aktiven (differenten) Elektrode und<br />

einer indifferenten Referenzelektrode. Da<br />

bei kommen zwei Techniken zur Definition<br />

der Referenzelektrode zum Einsatz: Entweder<br />

wird gegen die Ohrelektroden A 1<br />

und A 2 abgeleitet oder die Aktivität aller<br />

Elektroden wird gemittelt, was im Idealfall<br />

eine Nulllinie ergibt und als Referenz dient<br />

(= Goldman-Ableitung). Bipolare Ableitungen<br />

messen die Differenz zwischen zwei<br />

Elektroden, wobei im EEG die Ableitungen<br />

in Längs- und Querreihen erfolgen. Fast jede<br />

Elektrode wird dabei einmal als aktive und<br />

38 <strong>physio</strong>-<strong>Journal</strong>

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