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akzent Magazin Mai '18 BO

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN

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BILDUNG & WIRTSCHAFT AM SEE<br />

Stellungnahme:<br />

Eric Thiel,<br />

Marketing & Tourismus<br />

Konstanz GmbH<br />

Ein Gesundheitshotel in dieser Art, Qualität<br />

und Größe ist ein Glücksfall für jede<br />

Stadt, es ist einzigartig in der Region. Es<br />

schafft Arbeitsplätze, die nicht verlagerbar<br />

sind, und ist in der Regel – aufgrund<br />

des Medizinschwerpunkts – positiv für<br />

das Image. Es füllt nicht nur eine Angebotslücke<br />

in Konstanz, sondern am<br />

gesamten Bodensee. Wünschenswert<br />

ist, dass sich das Hotel auch für die Einheimischen<br />

öffnet, z.B. im Bereich der<br />

Behandlungen. Was die Auswirkungen<br />

des neuen Hotels auf die Stadt und Region<br />

angeht, so sind diese vielfältig und<br />

positiv. Das Hotel wird aufgrund seiner<br />

Medizinausrichtung zusätzliche Gäste<br />

ansprechen. Handel, Gastronomie und<br />

Handwerk profitieren durch zusätzliche<br />

Aufträge, die Stadt durch zusätzliche<br />

Steuereinnahmen. Und davon profitiert<br />

auch die Bevölkerung, denn nur eine<br />

Stadt, die prosperiert, kann sich ein<br />

umfassendes Kultur- und Sportangebot<br />

leisten, wie dies in Konstanz der Fall ist.<br />

Die geplante Gestaltung und die Öffnung<br />

des Parks ist eine Chance und kann zu<br />

einem Mehrwert für die Bevölkerung werden.<br />

Auch für die positive Wahrnehmung<br />

der Stadt und der Region kann das neue<br />

Hotel einen wesentlichen Beitrag leisten.<br />

Es sind die Leuchttürme und nicht das<br />

Mittelmaß, die imageprägend sind.<br />

Prozent (Anm.: 10 % des Gewinns sollen laut H.<br />

J. Buff in eine Stiftung für bedürftige Einheimische<br />

fließen), und dass die Leute das anzweifeln<br />

und sich darüber lustig machen. Ich als<br />

Christ sage: Der zehnte Teil gehört …<br />

<strong>akzent</strong>: Ja wem eigentlich? Der Obrigkeit?<br />

Hans Jürg Buff: (lacht) Ja, könnte man so<br />

sagen. Wenn ich schon ein Gesundheitshotel<br />

baue, das vermögenden Menschen helfen<br />

kann, dann soll von diesem Geld der zehnte<br />

Teil denjenigen zugutekommen, die sich das<br />

nicht leisten können. Es geht aber nicht nur<br />

um das Geld; wir werden auch versuchen, in<br />

Kindergärten und Grundschulen Vorträge<br />

über gesunde Ernährung und Lebensweise zu<br />

halten. Damit würden wir der Stadt und vor<br />

allem den jungen Menschen einen Gesundheitsmehrwert<br />

bringen. Ich finde, das wird<br />

viel zu wenig gemacht.<br />

<strong>akzent</strong>: Machen Sie das bei Ihren Hotels im<br />

Engadin auch so?<br />

Hans Jürg Buff: Nein. Was ich aber immer<br />

gemacht habe: Ich habe ein bis zwei Handvoll<br />

sogenannte Sozialfälle angestellt. Das<br />

sind entweder schon pensionierte Leute, die<br />

noch etwas suchen, oder es sind Leute, die<br />

sonst keiner nimmt. Ich finde, das ist ein sozialer<br />

Auftrag.<br />

<strong>akzent</strong>: Das wird aber vermutlich nicht Ihr<br />

Primärinteresse sein …<br />

Hans Jürg Buff: Mein Primärinteresse liegt<br />

darin: Ich wollte immer schon ein Hotel<br />

bauen, das ich von Grund auf von A bis Z<br />

entwerfen und bauen kann. Ich erstelle das<br />

Konzept mit meinen Ärzten und aufgrund des<br />

Konzeptes baue ich das Hotel. Das ist so einmalig<br />

hier … Da werde ich meinen Traum<br />

verwirklichen.<br />

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