akzent Magazin Mai '18 BO
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN
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BILDUNG & WIRTSCHAFT AM SEE<br />
hat dann 67 Personalzimmer ergeben. Die Leute hier<br />
vermuten dahinter Wohnbau …<br />
RAUS AUS DEM NETZ<br />
REIN INS LEBEN!<br />
<strong>akzent</strong>: Wird das so kommen?<br />
Hans Jürg Buff: Das kann ich kann Ihnen zu 100 Prozent<br />
sagen, es kommt nicht eine einzige Wohnung.<br />
<strong>akzent</strong>: Sie haben nach der Bauanfrage einen Bauantrag<br />
gestellt …<br />
Hans Jürg Buff:… der Bauantrag war um 10 000 Kubik<br />
größer als die Bauanfrage, bei der die Bitte war, es<br />
im kleineren Volumen zu machen.<br />
<strong>akzent</strong>: Stattdessen haben Sie das Volumen vergrößert.<br />
Hans Jürg Buff: Genau – wir haben es aber eigentlich<br />
gar nicht vergrößert, denn ich gewinne ja nicht mehr<br />
Platz. Die heutigen Baugesetze sind nicht wie vor 30<br />
Jahren: Sie haben eine Außendämmung, sie haben<br />
Schallschutzanforderungen, die sehr viel höher sind,<br />
die Rollstuhlgängigkeit, die größeren Fluchtwege.<br />
Damals wurden 220 Zimmer, 440 Personen bewilligt,<br />
dafür weniger Kubikmeter.<br />
SA. 5. MAI: LANGE<br />
EINKAUFSNACHT<br />
IN RAVENSBURG<br />
<strong>akzent</strong>: Haben Sie schon ein Ausstiegsszenario, falls<br />
Ihr Vorhaben nicht genehmigt wird?<br />
Hans Jürg Buff: Nein, nein, das Ding kommt hundertprozentig.<br />
Und ich weiß, die Konstanzer, der normaldenkende<br />
Bürger, der keine Eigeninteressen hat,<br />
der findet das gut. Es ist ja nichts Neues, das war vor<br />
150 Jahren schon da. Wir wollen eigentlich die guten<br />
alten Zeiten an diesem Ort aufleben lassen – in moderner<br />
Form.<br />
<strong>akzent</strong>: Die guten alten Zeiten gab und gibt es doch<br />
gar nicht.<br />
Hans Jürg Buff: In moderner Form schon und für alle<br />
gewinnbringend! Heute hat die Bevölkerung von dem<br />
Park gar nichts. Es ist ein Zaun drum rum, es ist abgeschlossen.<br />
Nachher wird das offen sein.<br />
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<strong>akzent</strong>: Ihre Sicherheit überrascht mich. Die Entscheidung<br />
über Ihr Bauvorhaben trifft schließlich das Baurechtsamt;<br />
der Gemeinderat hat 1987 den Bebauungsplan<br />
beschlossen.<br />
Hans Jürg Buff: Der Gemeinderat hat damit nichts zu<br />
tun. Das ist keine politische Entscheidung mehr, nur<br />
noch eine Verwaltungsgeschichte. Da wird jetzt abgewogen<br />
werden müssen: Wollen wir diese Überschreitungen?<br />
Wenn ich das alte Projekt anschaue, das lugt<br />
ja an vielen Orten über dem Bebauungsplan heraus<br />
und dafür spart man auf der anderen Seite. Das ist<br />
bei uns nichts anderes. Ich denke einfach, es geht um<br />
die nachbarschaftsrechtlichen Belange, und ich sage,<br />
eigentlich tangieren wir nicht ein nachbarschaftliches<br />
Recht. Es gibt weder mit der Besonnung Probleme mit<br />
unseren Nachbarn, weder mit den Grenzabständen,<br />
wenn wir eben das Bisschen zurückgehen, das wir müssen.<br />
Deswegen sage ich: Also ich glaube nicht, dass die<br />
Stadt Argumente findet, uns diesen begehrten roten<br />
Punkt zu verwehren.<br />
FOTO: SEA PALACE AG, MICHAEL SCHRODT<br />
CURIOSITY <strong>BO</strong>RN IN SWITZERLAND.<br />
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