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58. Joseph Franz von Goez<br />

1754 Hermannstadt/Siebenbürgen – Regensburg<br />

1815<br />

„L’Usurier“. Der Wucherer.<br />

Feder in Rot und Braun, grau, braun und rot<br />

laviert, links unten signiert „Göz Inv. et del.“, im<br />

Unterrand betitelt, auf Bütten. 20,6:14,3 cm. – Die<br />

untere Blattkante etwas unregelmäßig geschnitten.<br />

Ursprünglich Jurist und als solcher bis 1779 in<br />

Wien im Staatsdienst angestellt, betrieb Göz hier,<br />

wohl unter dem Einfluß von H.F. Füger (1751-<br />

1818), intensive Malstudien. 1779-1783 war er in<br />

München ansässig und malte dort Bildnisse z.B.<br />

von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz und dem<br />

Schauspieler F.L. Schröder (als Hamlet). Anschließend<br />

ging er nach Augsburg, kehrte jedoch 1785<br />

vorübergehend nach München zurück und zog<br />

1791 nach Regensburg. Neben seiner malerischen<br />

Tätigkeit war er als Graphiker, Kupferstecher sowie<br />

Schriftsteller v.a. für das Theater tätig, dem er<br />

auch als Direktor vorstand.<br />

Während seines mehrjährigen Aufenthaltes<br />

in Augsburg veröffentlichte er u.a. 1785 eine<br />

100-Blatt-Folge Radierungen unter dem Titel<br />

„Excercises d’Imagination de différ. Caractères et<br />

Formes humaines“. Wahrscheinlich handelt es sich<br />

bei dem vorliegenden Blatt um eine Vorzeichnung<br />

zu dieser Folge.<br />

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