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106. DietrICH Monten<br />
1799 Düsseldorf – München 1843<br />
Marketenderszene in einem Zeltlager mit feiernden Soldaten<br />
aus der Zeit der Freiheitskriege 1813-1815.<br />
Pinsel in Grau, grau laviert und mit Deckweiß gehöht, mit<br />
mehreren schwarzen Tuschlinien umrandet, auf grauem Zeichenkarton,<br />
links unten innerhalb der Darstellung monogrammiert<br />
„DM“ (ligiert). Darstellungsgröße 22,5:31,8 cm, Blattgröße<br />
29,7:39 cm.<br />
Monten war seit 1821 Schüler der Düsseldorfer Akademie und<br />
von P. von Hess (1792-1871) in München, arbeitete in Düsseldorf,<br />
München, dann Österreich, Sachsen, Preußen, Holland<br />
und Italien. Er spezialisierte sich auf die Schlachten- und<br />
Militärmalerei. Große Bekanntheit erlangte sein Gemälde<br />
„Finis Poloniae (Abschied der Polen vom Vaterlande) 1831“, das<br />
den Abschied polnischer Offiziere von der Heimat nach der<br />
gescheiterten Revolution gegen die zaristische Fremdherrschaft<br />
darstellt.<br />
107. Richard Müller<br />
1874 Tschirnitz/Böhmen – Dresden-Loschwitz 1954<br />
Erlegter, an einem Haken hängender Hase neben einem Korb.<br />
Aquarell und Feder in Schwarz, auf gelblichem Velin, rechts<br />
unten signiert und datiert „Rich. Müller 1894.“. 16,5: 14,5 cm.<br />
Richard Müller war Schüler der Dresdner Akademie unter L.<br />
Pohle (1841-1908). Die Begegnung mit Max Klinger 1895 wurde<br />
für seine künstlerische Entwicklung und Laufbahn bestimmend.<br />
1896 erhielt er den Rompreis, seit 1900 war er Professor<br />
der Radierklasse an der Dresdner Akademie, wo er bis 1935<br />
– zuletzt als Rektor – lehrte. 1914/15 leistete er Kriegsdienst,<br />
seitdem war er ununterbrochen in Dresden tätig. Er war ein<br />
Meister der Tierdarstellung!<br />
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