FRISCH GEMISCHTES AUS <strong>FINDORFF</strong> P E R S Ö N L I C H E S KERSTIN WÜHRMANN Kita-Leiterin in der Kita der Martin-Luther-Gemeinde gut, wenn Menschen füreinander da sind. Schade, dass es hier in Findorff kein Haus der Familie gibt, in denen alle Eltern eine Anlaufstelle für Beratung hätten. ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ... ich hier verwurzelt bin. Ich habe hier meine Familie und meine Freunde. In Bremen sind die beruflichen Wege kurz und ich erlebe oft, dass unkomplizierte Lösungen möglich sind. GUT FÜR BREMEN WÄRE ... die Inklusion nicht immer wieder infrage stellen zu lassen, sondern alle Kinder die gemeinsame Vielfalt erleben zu lassen. Vielfalt macht schlau. HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ... Alle Kinder haben Rechte, zum Beispiel auf Gleichbehandlung, Beteiligung und Bildung. Das muss in Kitas und Schulen sichtbar werden. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir allen Kindern wertschätzend begegnen, damit sie sich angenommen fühlen können. DAS WÜRDE ICH IN <strong>FINDORFF</strong> VERÄNDERN ... ich finde alle Angebote gut, die es Eltern ermöglichen, sich zu vernetzen mit ihren Ideen, ihren Sorgen und ihrem Alltag. Es ist immer EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ... ist, wenn ich beobachte, dass Kinder mit unterschiedlichen Entwicklungsständen miteinander ein Spiel entwickeln, in dem alle Beteiligten eine Rolle finden. Diese Erfahrung wird ihnen helfen, sich später gegen Ausgrenzung zu stellen. ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ... in Bewegung zu sein, auf dem Fahrrad oder zu Fuß oder in Gedanken Visionen spinnen. Am liebsten mit anderen. EINE REISE WERT IST ... immer das Unbekannte. EIN GUTES ZITAT ... „Erkläre mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere. Lass es mich tun, und ich verstehe.“ (Konfuzianische Weisheit) EIN GLÜCKSMOMENT ... ist, wenn ich meinen Enkel bei mir habe. EIN WUNSCH ... ich wünsche mir, dass sich Offenheit und Respekt zwischen den Menschen weiter verbreiten, dass Ausgrenzungen sensibel bemerkt werden und damit umgegangen wird und dass wir allen Kindern Zeit für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit und ihrer Kompetenzen schenken. Spatzen schützen – Mithelfen erwünscht! Unter den Niststättenmelder*innen werden im Herbst <strong>2018</strong> Preise verlost Adieu Spatz? BUND bittet um Mithilfe, um den Haussperling in der Stadt zu retten In den meisten Städten gibt es immer weniger Spatzen – auch in Bremen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bittet deshalb um Mithilfe, um den Haussperling zu retten: Meldungen von Niststätten helfen weiter, und wer Lust hat, kann sich zum „Spatzenpaten“ ausbilden lassen. Denn: In Bremen steht der Haussperling inzwischen auf der Vorwarnliste gefährdeter Arten. Nach einer Untersuchung der Karl-Kaus-Stiftung für Tier und Natur, ging die Zahl der Haussperlinge seit den 1990er Jahren bis 2009 um über 60 % zurück. Die Gründe für den Rückgang liegen in fehlenden Nistmöglichkeiten an Gebäuden, aber auch geeignete Lebensraumstrukturen und Insektennahrung für die Jungenaufzucht sind seltener geworden. Der BUND bittet darum, bekannte Niststätten von Spatzen, aber auch von Mauerseglern, Schwalben und anderen Vogelarten unter bund-bremen.net/niststaetten-melden/ zu melden. Die gemeldeten Niststätten werden wöchentlich in eine Karte übertragen und sind für alle einsehbar. Um die gemeldeten Niststätten besser zu schützen, sucht der BUND Aktive, die Lust haben, sich für die gefiederten Untermieter einzusetzen. Dazu plant der BUND eine Fortbildung mit Vorträgen zum Vogelschutz an Gebäuden, zur Aufwertung von Lebensraumstrukturen in der Stadt, eine Einführung in Vogelbestimmung und Kartierung von Vögeln sowie Exkursionen zu bekannten Niststätten von Spatzen und Mauerseglern. Nähere Infos siehe Faltblatt beim BUND unter der Rubrik „Niststätten melden“, E-<strong>Mai</strong>l: heike.schumacher@bund-bremen.net oder Telefon (0421) 79 002-56. »»» bund-bremen.net 10 <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
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