FINDORFF Magazin | Mai-Juni 2018
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EDITORIAL<br />
Liebe Findorfferinnen,<br />
liebe Findorffer!<br />
Richtung Kuhgraben. Die Tour in Richtung<br />
Kuhgraben führt entlang des Unisees auf der<br />
linken Seite sowie auf der rechten Seite entlang<br />
des neuen Biotops im Stadtwald. Die Fahrt<br />
führt wie durch einen grünen Tunnel bis zum<br />
Abzweig Kuhgraben. Dieser Teil der Fahrt ist<br />
besonders in den Abendstunden sehr romantisch,<br />
außerdem gibt es an dieser Stelle besonders<br />
viele Fledermäuse zu beobachten. Wir<br />
biegen hier links ab in den Kuhgraben, der einst<br />
über Parkallee, Stern bis zur Rembertistraße<br />
führte, wo auch ein Torfbassin angelegt war.<br />
Der Name Kuhgraben hat nichts mit den auf<br />
den Weiden stehenden Kühen zu tun. Er leitet<br />
sich ab aus dem Niederdeutschen Cowgraben/Kohgraben<br />
und hat mit den früheren<br />
Grenzgerichten „Kohgericht“ zu tun. Wir fahren<br />
durch das Holler Land, ein Hinweis auf die<br />
holländischen Wasserbauer, die das Land urbar<br />
machten. Auf der linken Seite befindet sich der<br />
Kuhgrabensee, ein Vogelparadies.<br />
Peter Röleke<br />
Torkahn-Skipper bei Torfkähne Bremen<br />
Im Sommerhalbjahr geht es wieder los – das<br />
Ortsbild von Findorff wird durch die markanten<br />
Torfkähne auf dem Wasser mit geprägt. Die<br />
Bremer Initiative „bras“ fährt mit original nachgebauten<br />
Torfkähnen auf den erhaltenen Torfkanälen,<br />
auf denen früher „Jan von Moor“<br />
seine Torfladung nach Bremen brachte. In der<br />
Blütezeit der Torfanlieferung kamen bis zu<br />
30.000 Kähne nach Bremen, was damals schon<br />
zu erheblichen Verkehrsproblemen führte. Aus<br />
diesem Grunde wurde der Torfkanal 1817 gebaut.<br />
Ab dem Hafen Findorff, Ecke Neukirchstraße<br />
und Weidedamm, fahren unsere Kähne mit bis<br />
zu 16 Passagieren. Während der Fahrt gibt es<br />
durch den Skipper interessante Informationen<br />
über das harte Leben der Torfbauern, über<br />
Pflanzen- und Tierleben, über Bauten und<br />
deren Erbauer und viele kleine Döntjes. Nach<br />
2,6 km entlang des Bürgerparks und des Stadtwaldes<br />
sowie der Unterquerung der Bahnlinie<br />
„Wanne-Eickel/Hamburg“, erreichen wir die<br />
Kleine Wümme. Hier geht die Tour entweder<br />
nach links in Richtung Dammsiel oder rechts in<br />
Es besteht die Möglichkeit, Fahrräder mitzunehmen<br />
und am Haltepunkt auszusteigen, um<br />
mit dem Rad weiterzufahren. Wir kommen am<br />
Anleger „Platzhirsch“ vorbei, auch ein beliebtes<br />
Ausflugslokal, und erreichen die Schleuse<br />
Kuhsiel. Hier ist der Übergang zur Großen<br />
Wümme und außerdem eine beliebte Einkehr<br />
zur Pausenzeit. Nach der Pause geht die Fahrt<br />
zurück nach Findorff zum Hafen.<br />
Es gibt weitere Möglichkeiten, auf Bremer Kanälen<br />
zu fahren. Die „bras“ bietet Touren nach<br />
Dammsiel, zum Waller Fleet, zum Maschinenfleet<br />
mit Torfkahnsegel und zur Kleinen<br />
Wümme. Vielleicht sehen wir uns ja einmal?<br />
Es grüßt sie herzlich<br />
Peter Röleke<br />
Rolladen<br />
Markisen<br />
Jalousien<br />
Insektenschutz<br />
Vordächer<br />
Terrassendächer<br />
Garagentore<br />
Rollos<br />
Wintergartenbeschattung<br />
ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE<br />
Münchener Straße 29<br />
28215 Bremen<br />
Tel: (0421) 6 16 03 32<br />
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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 3