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Uni-Magazin 3_2009.indd - Zentrale Universitätsverwaltung - Martin ...

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20 Fragen an Petra Lohse<br />

Verbales Porträt einer Zeitgenossin<br />

Unzählige Varianten des Fragebogens, der durch die Antworten von Marcel Proust so berühmt<br />

geworden ist, sind in den Medien (FAZ, Forschung & Lehre, UNICUM etc.) zu finden. scientia<br />

halensis spielt ebenfalls mit. Diesmal ist unsere Match-Partnerin Dipl.-Ing. Petra Lohse, Leiterin<br />

der Koordinierungsstelle Flächenmanagement in Abteilung 4 (Bau, Liegenschaften und Gebäudemanagement)<br />

der <strong>Zentrale</strong>n <strong>Uni</strong>versitätsverwaltung.<br />

1. Warum leben Sie in Halle und nicht anderswo?<br />

… weil es sich ganz unspektakulär durch das<br />

Studium einfach so ergeben hat, ohne Vorsatz<br />

und doch nie in Frage gestellt.<br />

2. Wenn nicht Diplom-Ingenieur, was wären Sie<br />

dann geworden?<br />

Zahnärztin oder Pflanzenzüchterin.<br />

3. Was war an Ihrer Studienzeit am besten?<br />

So einiges – zum Beispiel, in der Gemeinschaft<br />

einer beständigen Seminargruppe studieren<br />

zu können. Ganz wichtig waren auch<br />

das vielseitige studentische Clubleben in Merseburg<br />

und mein Volleyballteam an der TH.<br />

4. Welchen Rat fürs Überleben würden Sie<br />

Studenten geben?<br />

Wieso Überleben? Mein Rat fürs Leben<br />

könnte lauten: Vertraue in erster Linie dir<br />

selbst und bleibe offen für das, was dich umgibt;<br />

versuche zu beenden, was du beginnst<br />

und bleibe dir dabei treu; behalte deine Träume<br />

und lebe.<br />

5. Wenn Sie Rektor einer <strong>Uni</strong>versität wären, was<br />

würden Sie als erstes tun?<br />

Als erstes? … eine Antritts-Party geben! Als<br />

wichtigstes? Konsequent daran arbeiten, das<br />

Profil der <strong>Uni</strong>versität weiter zu schärfen und<br />

zu formen, so dass die <strong>Uni</strong>versität als unver-<br />

wechselbare und erfolgreiche Bildungseinrichtung<br />

erkennbar und anerkannt wird.<br />

6. Was ist für Sie die erste Aufgabe der<br />

Wissenschaft?<br />

Am einfachsten definiert, wäre es für mich,<br />

„Wissen schaffen“ mit dem Ziel, den Menschen<br />

und der Natur zu dienen.<br />

7. Was haben Intelligenz und Menschlichkeit<br />

miteinander zu tun?<br />

Ich meine, dass Intelligenz nicht automatisch<br />

menschlich macht. Dies anzunehmen, wäre<br />

gefährlich. Darum sollte in jedem Fall also<br />

die Intelligenz im Dienst der Menschlichkeit<br />

stehen.<br />

8. Worüber ärgern Sie sich am meisten?<br />

Über Ignoranz und Arroganz in allen Facetten.<br />

9. Was bringt Sie zum Lachen?<br />

Wortwitz … mit seinen überwältigenden<br />

AHA-Erkenntnissen.<br />

10. Was schätzen Sie bei Ihren Freunden?<br />

Zuverlässigkeit, Herzlichkeit, Ehrlichkeit, Offenheit<br />

und alles was dazu gehört.<br />

11. Wo sehen Sie Ihre Stärken?<br />

... in meiner Begeisterungsfähigkeit für fast alles<br />

und der steten Neugier auf Neues; in einer<br />

SCIENTIA HALENSIS 3/09<br />

ausgeprägten Kontaktfreude ohne Scheu; in<br />

der Beharrlichkeit, die Dinge zu ändern, von<br />

denen ich denke, dass ich sie ändern kann; in<br />

der Bereitschaft, mich für andere einzusetzen.<br />

12. Was erwarten Sie von der Zukunft?<br />

Für die kommenden Wochen hoffe ich auf<br />

einen letztendlich erfolgreichen Bezug des<br />

Campus Heide-Süd.<br />

Für das kommende Jahr hoffe ich auf die Weiterbeschäftigung<br />

meines jungen, kompetenten<br />

und leistungsstarken Teams im Flächenmanagement.<br />

13. Woran glauben Sie?<br />

An die Menschen.<br />

14. Welchen bedeutenden Menschen unserer Zeit<br />

hätten Sie gern als Gesprächspartner?<br />

Angela Merkel.<br />

15. Wer war oder ist (bisher) für Sie der wichtigste<br />

Mensch in Ihrem Leben?<br />

Einer? VIER! … mein Mann und meine Söhne!<br />

16. Welchen Ort der Welt möchten Sie unbedingt<br />

kennen lernen?<br />

Unbedingt? ... keinen.<br />

17. Womit verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?<br />

Seit ein paar Jahren fahre ich sehr gern Inlineskates,<br />

wann immer ich Zeit habe. Am Liebsten<br />

aber mit meinem Mann zusammen. Mein<br />

Tipp: Rundweg um den Geiseltalsee, einfach<br />

super. Und natürlich Bücher und Musik und<br />

immer noch Volleyballspielen.<br />

18. Was wären Ihre drei Bücher für die Insel?<br />

„Ou Topos – Suche nach dem Ort, den es geben<br />

müsste“ von Heiner Geißler; die noch immer<br />

ungelesenen im Bücherregal der Lohses<br />

stehenden „Marcel Prousts“ und natürlich ein<br />

sorgsam ausgewähltes „Pfadfinderlexikon zum<br />

Überleben ohne Kaufhalle“.<br />

19. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten ...?<br />

… dann wünschte ich mir mehr Frieden, Zufriedenheit<br />

und Glücklichsein auf der Welt.<br />

Das klingt sehr pathetisch, ist aber so.<br />

20. Ihr Motto?<br />

… authentisch bleiben.<br />

Foto: Maike Glöckner<br />

Aus der Vita:<br />

Geboren am 20.01.1961 in Sonneberg, Thüringen;<br />

Studium der Werkstoffwissenschaften an der<br />

Technischen Hochschule Merseburg.<br />

■<br />

41<br />

P ERSONALIA

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