Top agrar - Bürgerinitiativen gegen Massentierhaltung
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den zweiten Ausbruch in Deutschland innerhalb dieses Jahres. Vor rund einem Vierteljahr gab<br />
es einen Ausbruch der Geflügelgrippe im Raum Cloppenburg, vor rund vier Wochen einen in<br />
Niederlanden.<br />
Geflügelgrippe: Verdacht hat sich bestätigt<br />
[27.05.2011]<br />
Der Verdacht auf Geflügelgrippe im Kreis Gütersloh hat sich bestätigt. Das haben<br />
Untersuchungen des Friedrich-Loeffler-Instituts bestätigt. Um welche Variante des Erregers<br />
es sich handelt, werde erst im Laufe des Freitags zweifelsfrei feststehen, berichtet der Landrat<br />
des Kreises. Indizien sprechen dafür, dass es sich um die niedrig ansteckende Variante<br />
handelt. Bei dieser Geflügelgrippe ist die Ansteckungsgefahr nicht besonders hoch. Der<br />
Krankheitsverlauf ist sehr viel milder und auch die Sterblichkeit unter den Tierbeständen<br />
deutlich geringer.<br />
Im Laufe des Donnerstags wurde in einem Einen-Kilometer-Radius um den betroffenen Hof<br />
alle Geflügelhalter informiert, dass eine Sperrzone eingerichtet wurde: Sie dürfen unter<br />
anderem vorerst keine Tiere aus ihrem Bestand abgeben. Tierärzte der Abteilung<br />
Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Kreises Gütersloh untersuchen die<br />
Bestände. Innerhalb der Sperrzone gibt es 13 Geflügelhalter mit ca. 600 Tieren. Des Weiteren<br />
werden Kontaktbetriebe ermittelt. Die ersten Anzeichen für die Geflügelgrippe hatte der<br />
Hofinhaber selbst entdeckt. Die Legeleistung war zurückgegangen und er fand vermehrt tote<br />
Tiere. Bereits in der Nacht zu Donnerstag war mit Unterstützung des ABC-Zuges der<br />
Feuerwehr begonnen worden, die 20.000 Tiere des Geflügelhofes vorsichtshalber zu töten.<br />
Neue OZ online<br />
29.05.2011, 20:59 Fenster schliessen drucken<br />
Diesen Artikel finden Sie unter: http://www.noz.de/deutschland-undwelt/politik/niedersachsen/54534002/gefluegelpest-nicht-sofort-bekaempft<br />
Ausgabe: Neue Osnabrücker Zeitung<br />
Veröffentlicht am: 27.05.2011<br />
Geflügelpest nicht sofort bekämpft?<br />
hab/ra/fho Hannover<br />
hab/ra/fho Hannover. Nach Erkenntnissen niedersächsischer Landespolitiker hat<br />
Nordrhein-Westfalen den neuen Ausbruch der Geflügelpest erst mit erheblicher<br />
Verzögerung aufgegriffen und so eine Ausbreitung auf Niedersachsen mit verursacht.<br />
Agrarminister Gert Lindemann (CDU) sprach gestern <strong>gegen</strong>über unserer Zeitung von<br />
Hinweisen, wonach die Geflügelgrippe bereits seit rund drei Wochen im Raum Gütersloh<br />
„schwelt“. Es sei aber offenkundig nicht energisch vorgegangen worden, sodass der<br />
betroffene Zuchtbetrieb weiterhin Eintagesküken an andere Geflügelhalter geliefert habe.<br />
Dadurch sei das Problem erheblich erschwert worden.