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Top agrar - Bürgerinitiativen gegen Massentierhaltung

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Weitere Tiere werden am Montag getötet<br />

"Mit diesem sogenannten ’Stand-Stil’ soll vermieden werden, dass sich der Erreger durch<br />

Handel weiter verbreitet", erläuterte Beate Balsliemke, Sprecherin des Kreises Gütersloh.<br />

Geflügelhalter in dem betroffenen Gebiet müssen ihre Tiere (Hühner, Rebhühner, Fasane,<br />

Truthühner, Perlhühner, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse) in geschlossenen Ställen<br />

halten.<br />

Am Montag sollen die Tiere der beiden Legehennen-Betriebe getötet werden. "Sie gehen<br />

sicher in die Keulung", so Balsliemke.<br />

Über das weitere Vorgehen zur Eindämmung der Tierseuche ist mittlerweile auch ein heftiger<br />

Streit zwischen NRW-Umwelt- und Verbraucherminister Johannes Remmel (Grüne) und dem<br />

niedersächsischen Agrarminister Gert Lindemann (CDU) entbrannt. Lindemann wirft seinem<br />

Kollegen vor, zu spät über die Tierseuche informiert worden zu sein. Es gebe Hinweise, dass<br />

die Geflügelpest bereits seit drei Wochen in Ostwestfalen schwele. Ein Sprecher Remmels<br />

betont da<strong>gegen</strong>, das NRW-Verbraucherministerium sei vergangenen Dienstag durch den<br />

Kreis Gütersloh über den Geflügelpest-Fall informiert worden und habe umgehend erste<br />

Maßnahmen angeordnet sowie den Betrieb gesperrt.<br />

Transportverbot wird möglicherweise ausgeweitet<br />

Der Kreis Gütersloh betont, dass die Transportverbotszone ausgeweitet werde, sollten sich<br />

weitere Geflügelpest-Fälle in Randgebieten des betroffenen Gebietes ergeben. Mit der Tötung<br />

der infizierten Tiere wurde eine niederländische Firma beauftragt. Die Entsorgung übernimmt<br />

eine Firma im Landkreis Osnabrück, die die Tiere durch ein spezielles Verfahren verbrennt.<br />

Ldw. Wochenblatt Westfalen-Lippe<br />

AKTUELLES<br />

Geflügelgrippe: Putenbestand wird getötet<br />

Nachdem die Laboruntersuchung den Geflügelgrippe-Verdacht bestätigt hat, wird der<br />

Bestand eines Putenmastbetriebs in Rheda-Wiedenbrück getötet.<br />

Das Chemische Veterinäruntersuchungsamt in Detmold hatte die Proben des Betriebs<br />

untersucht. Im Laufe des Samstags wurde <strong>gegen</strong> Mittag seitens der Abteilung Veterinärwesen<br />

und Lebensmittelüberwachung des Kreises Gütersloh, Vertretern der Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück und des Technischen Hilfswerks mit den Vorbereitungen begonnen. Durch die<br />

Tötung der rund 5000 Tiere und die anschließende Desinfektion der Stallungen soll die<br />

Geflügelgrippe soweit wie möglich eingedämmt werden, damit sie sich nicht weiter<br />

ausbreitet.<br />

Das Technische Hilfswerk (THW) baute auf dem Betrieb in Rheda-Wiedenbrück die<br />

Desinfektionsschleuse für die Fahrzeuge auf, ein Unternehmen aus den Niederlanden ist mit<br />

der Tötung der Tiere und der Reinigung sowie der Desinfektion der Stallungen beauftragt<br />

worden.

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