O+P Fluidtechnik 7-8/2018
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VIBRATIONSFREIE PUMPBEWEGUNGEN<br />
Vertikale Pumpbewegungen müssen präzise und zuverlässig geführt<br />
werden. Mithilfe von Gewindespindeln und passenden -muttern wird<br />
ein reibungsloses Laufen von vertikalen Pumpbewegungen ermöglicht.<br />
Neben den herkömmlichen „drylin“-Gewindespindeln kommt<br />
auch die von igus entwickelte dryspin-Technologie zum Einsatz. Der<br />
Flankenwinkel der dryspin-Spindeln ist flacher als der von Standard-<br />
Steilgewindespindeln. Folglich wird die eingeleitete Kraft effizienter in<br />
eine translatorische Bewegung umgesetzt. Die Ergebnisse sind ein vergleichsweise<br />
hoher Wirkungsgrad sowie eine längere Lebensdauer.<br />
Zudem wird durch eine abgerundete Zahnflankengeometrie die Kontaktfläche<br />
zwischen der Gewindemutter und der Spindel reduziert.<br />
Deshalb verfahren dryspin-Gewindemuttern vibrationsfrei und nahezu<br />
geräuschlos. Die in Pumpen notwendige präzise und laufruhige<br />
Führung kann so gewährleistet werden. Die Gewindetechnik zeichnet<br />
sich neben den effizienten und langlebigen Steilgewinden auch durch<br />
Korrosionsfreiheit und Unempfindlichkeit gegenüber Schmutz aus.<br />
GROSSE AUSWAHL AN WERKSTOFFEN<br />
Besondere Anforderungen an das Material ergeben sich durch die<br />
Druckbelastungen im Pumpsystem sowie die Eigenschaften der ver-<br />
02<br />
POINTIERT<br />
ANFORDERUNGEN AN POLYMERE ERGEBEN<br />
SICH DURCH VERWENDETE FLÜSSIGKEITEN<br />
ZUGESETZTE STOFFE ERHÖHEN<br />
MECHANISCHE BELASTBARKEIT<br />
AGGRESSIVE MEDIEN SIND KEIN PROBLEM<br />
FÜR CHEMIKALIENBESTÄNDIGE WERKSTOFFE<br />
IGLIDUR-KOMPONENTEN WERDEN DAHER<br />
OFT IN FLUIDTECHNIK EINGESETZT<br />
wendeten Flüssigkeiten. Häufig ergeben sich durch erforderliche Notlaufeigenschaften<br />
weitere Anforderungen wie extreme pv-Werte, die<br />
beim Betrieb der Pumpe ohne das zu fördernde Medium auftreten.<br />
Außerdem müssen oftmals zusätzliche Einflüsse wie hohe Temperaturen<br />
oder Reinigungsmittel beachtet werden. Beim Einsatz in der Hydraulik<br />
werden meist Mineralöle zur Erzeugung von Strömungsenergie<br />
genutzt. Hier überzeugen iglidur-Werkstoffe. Eine Vielzahl von Tests<br />
sorgt für die Auswahl des geeigneten Materials: Standardmäßig wählbar<br />
sind iglidur G als Allrounder ebenso wie iglidur J oder X als Spezialist<br />
für hohe Temperaturen und in Chemikalien. Beim Wunsch nach<br />
hoher Medienbeständigkeit zeichnen sich z. B. iglidur H1 und H370<br />
aus. Die genannten Materialien sind für den optimalen Einsatz in der<br />
<strong>Fluidtechnik</strong> bestimmt, für die Auswahl lohnt jedoch ein Blick in das<br />
gesamte Sortiment.<br />
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<strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> 7-8/<strong>2018</strong> 27
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