Was Qualitätsware auszeichnet - Intergast
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Worauf es bei<br />
Fleisch ankommt<br />
Die Lust auf Fleisch ist der Krise<br />
zum Trotz ungebrochen. Allerdings essen<br />
Gäste bewusst, achten auf Qualität und<br />
Herkunft. Die wichtigsten Rindfl eisch arten,<br />
deren Eigenschaften und Zubereitungsmöglichkeiten<br />
erklärt Chef de Cuisine.<br />
Woran erkennt man ein gutes Stück Rindfl<br />
eisch? An der Marmorierung, an der<br />
Farbe, an der Festigkeit, erklärt Ralf B. Meneghini,<br />
Dozent vom Verband Köche Deutschlands.<br />
„Neben diesen Kriterien zählt auch besonders das<br />
Vertrauen zum Fleischer, der eine gute Fleischqualität<br />
persönlich garantiert.“ Seit Januar 2002<br />
sind in allen EU-Mitgliedstaaten Angaben zur<br />
Herkunft des Rindfl eischs auf dem Etikett vorgeschrieben.<br />
Neben der Identitätsnummer des<br />
Tieres muss ausgewiesen werden, wo es geboren,<br />
gemästet, geschlachtet und zerlegt wurde. Alles<br />
Angaben, die für Großhändler Ihrer Region selbstverständlich<br />
sind. Beim INTERGAST-Partner<br />
Mega etwa werden Fachfragen ausführlich beantwortet.<br />
„Unser Ziel ist es, Profi köchen qualitativ<br />
hochwertiges Fleisch in gewohnter handwerklicher<br />
Metzgerqualität bei kompetenter Beratung<br />
zu einem angemessenen Preis anzubieten“, sagt<br />
Marc Klaiber, Vorstandsmitglied bei Mega.<br />
Gutes Fleisch lässt sich gerade durchschneiden,<br />
mindere Qualität wackelt unterm Messer. Abgehangenes<br />
Fleisch hinterlässt beim Eindrücken<br />
einen sichtbaren Druckpunkt – und ist ein Muss<br />
für Filets wie Rib-Eye oder T-Bone. Neuseeland<br />
gehört in der Rindfl eischproduktion zu den Global<br />
Playern. Viereinhalb Millionen Rinder grasen auf<br />
Wenn das Fleisch im Kern<br />
rosa ist, hat es die Garstufe<br />
„medium“. „Rare“ wäre<br />
es im Kern roh, „well-done“<br />
bedeutet: durchgebraten.<br />
den Inseln und noch nie hat es<br />
dort einen BSE-Fall gegeben. Von<br />
hier stammt das Wagyu Rib-Eye. Dieses Kobe-<br />
Style-Fleisch ist selten und ein Luxusprodukt.<br />
Auch Argentinien ist bislang BSE-frei, und das<br />
Gaucho-Steak gilt vielen als Nonplusultra und<br />
Klassiker auf der Steakhauskarte. Premium-<br />
Fleisch ist auch das irische Hereford Rib-Eye.<br />
Als Geheimtipp gilt das Fleisch von Staufen-<br />
Fleisch. Dazu werden ausschließlich Färsen, also<br />
weibliche Rinder, die noch nicht gekalbt haben,<br />
und Ochsen, kastrierte männliche Tiere, der Rassen<br />
Limousin, Süddeutsches Fleckvieh, Angus<br />
oder Kreuzungen daraus verwendet. Für Zartheit,<br />
Saftigkeit und unverkennbaren Geschmack ist die<br />
feine Fleischfaser verantwortlich. Durch die Einlagerung<br />
feiner Fettadern im Muskelfl eisch bleibt<br />
das Fleisch beim Braten saftig. „Denn Fett ist ein<br />
Geschmacksträger und klares Qualitätsmerkmal<br />
bei Fleisch“, so Mega-Vorstand Marc Klaiber.<br />
Gute Qualität hat ihren Preis. Sie ist teurer<br />
– doch den Preis rechtfertigen Sie durch besten<br />
Geschmack, beste Inhaltsstoffe und absolute<br />
Sicherheit in Sachen Herkunft. Auch „Bio“ ist<br />
nach wie vor ein Thema. Jeder fünfte Deutsche<br />
legt Wert darauf, wie eine Studie des Instituts für<br />
Demoskopie Allensbach zeigt. Dabei bevorzugen<br />
26 Prozent der Frauen Bio, während es bei Männern<br />
nur 16 Prozent sind.<br />
Immer hoch im Kurs der Gäste liegt Fleisch<br />
aus der Region. Nachvollziehbar in der Herkunft,<br />
frisch durch kurze Transportwege: Die Gäste wollen<br />
Schmorgerichte, ein feines Stück Braten oder<br />
ein gutes Steak. Kochen Sie traditionell – und<br />
generieren Sie mit Fleisch gute Umsätze. � 17