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4 | 2008 - Schiffahrt und Technik

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KSV: Schluss mit Feuerwerkssperren!<br />

Der KSV will einen Musterprozess gegen zu lange Schifffahrtssperren<br />

wegen Veranstaltungen anstrengen. Im Fokus: Rhein in Flammen! Die<br />

KSV hat nicht prinzipiell etwas gegen Publikumsveranstaltungen wie<br />

Feuerwerke <strong>und</strong> Ruderregatten. Es sei aber völlig inakzeptabel <strong>und</strong> unangemessen,<br />

die Schifffahrt für ein 30-minütiges Feuerwerk für 8 - 9<br />

St<strong>und</strong>en zu sperren. Die Organisation, die mehr als 3000 international<br />

fahrende Unternehmen vertritt, lässt derzeit juristisch prüfen, wie die<br />

Chancen einer Klage aussehen. Dabei will der KSV die guten internationalen<br />

Beziehungen zwischen Deutschland <strong>und</strong> den Niederlanden<br />

im Auge behalten. Es könne aber nicht sein, dass eine Verkehrsader<br />

von internationaler Bedeutung wie der Rhein über das absolut nötige<br />

Maß hinaus für die Frachtschifffahrt gesperrt würde. Das langsame<br />

Passieren der Streckenabschnitte müsse Schiffen ohne gefährliche<br />

Ladung erlaubt werden <strong>und</strong> die Sperren selbst auf das absolute Minimum<br />

begrenzt werden. Abhängig von den Ergebnissen der Voruntersuchungen<br />

wird die KSV weitere Schritte überlegen. ■ ag<br />

Neuer Autosteiger in Köln eingeweiht<br />

Am 9. Mai stellte die ehemalige niederländische Verkehrsministerin<br />

<strong>und</strong> amtierende Vorsitzende der KSV Annemarie Jorritsma-Lebbink<br />

in Köln einen neuen Autosteiger offi ziell in Dienst. Eine logische<br />

„Personalentscheidung“, fi ndet Franz-Xaver Corneth, Prokurist der<br />

Häfen- <strong>und</strong> Güterverkehr Köln AG (HGK). „Die Koninklijke Schuttevaer<br />

war unser wichtigster Gesprächspartner bei diesem Projekt.<br />

Dass Frau Jorritsma-Lebbink den Autosteiger in Dienst stellt, ist<br />

nur konsequent.“ „Das ist ein deutlicher Beweis, dass die HGK die<br />

Sorgen <strong>und</strong> Interessen der Binnenschifffahrt ernst nimmt“, so Jorritsma-Lebbink.<br />

Eine gute „nasse“ Infrastruktur sei mehr, als ausgebaute<br />

Wasserstraßen <strong>und</strong> moderne Schleusen. „Für eine gute Be-<br />

4|<strong>2008</strong><br />

Eröffneten den neuen<br />

Autosteiger v.l.n.r: BDB-<br />

Vizepräsident Georg Hötte,<br />

HGK-Prokurist Franz-Xaver<br />

Corneth <strong>und</strong> die KSV-<br />

Vorsitzende Annemarie<br />

Jorritsma-Lebbink<br />

| Bilder: Götze-Rohen<br />

Jorritsma Vorsitzende -<br />

Veninga Ehrenmitglied<br />

Annemarie Jorritsma-Lebbink, ist beim KS KSV<br />

V Ja Jahreskongress<br />

in ihrem Amt bestätigt worden. or orde den. n. n Die<br />

ie<br />

ehemalige niederländische Verkehrsministerin mi m nist ster er erin i<br />

wird die größte holländische Schifffahrtsvereini- sv sver ereini nigung<br />

für weitere drei Jahre führen. Sijko o Ve Veni Venin- n nga,<br />

seit 14 Jahren Vorstandsmitglied der er KKSV,<br />

KSV,<br />

reichte aus Altersgründen seinen Abschied sch chie ied<br />

ein. Der 70-jährige ist der geistige Vater r der<br />

er<br />

Internationalen Abteilung der KSV <strong>und</strong> nd d<br />

hoch geschätzter Ratgeber. Veninga hat t<br />

als Unternehmer noch zu Zeiten der<br />

Schleppschifffahrt begonnen. Für sein<br />

jahrelanges <strong>und</strong> außergewöhnliches<br />

Engagement bei der KSV wurde Veninga<br />

zum Ehrenmitglied ernannt.<br />

■ ag Sijko Veninga: Urgestein der KSV<br />

triebsführung ist es auch erforderlich, problemlos Personalwechsel<br />

durchführen <strong>und</strong> Einkäufe erledigen zu können. Wie auch an Land,<br />

ist das Auto in der Binnenschifffahrt dabei unentbehrlich. Der Autosteiger<br />

löst ein seit langem bestehendes Problem.“<br />

Zunächst können Schiffe bis zu einer Länge von 110 m den Autosteiger<br />

nutzen. 135-m-Schiffe sollen nach erfolgter Zulassung<br />

folgen. Der neue Autosteiger gehört zu einem Modernisierungsprogramm<br />

des gesamten Rheinau-Hafenareals. Erst kürzlich hat die<br />

HGK zehn Stromkästen für 220 <strong>und</strong> 380 Volt installiert, die Binnenschiffer<br />

kostenlos nutzen können. Schiffer brauchten sich nur beim<br />

Pförtner des Rheinauhafens zu melden, der die Stromkästen dann<br />

aufschließt. Die Maßnahme kommt sowohl der Binnenschifffahrt<br />

als auch den Anwohnern zugute. ■ ag<br />

R<strong>und</strong> 300.000 Euro hat die HGK in die Anlage investiert.<br />

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