4 | 2008 - Schiffahrt und Technik
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TITELTHEMA | TRANSPORT UND UMSCHLAG AN OBERRHEIN & NECKAR<br />
Karlsruher Hafenteam (v.l.n.r.):<br />
Alexander Schwarzer, Gerhard Hildebrand,<br />
Patricia Erb-Korn <strong>und</strong> Rolf<br />
Zintel vor dem Wincanton-Terminal im<br />
Rheinhafen Karlsruhe<br />
| Bild: Grohmann<br />
Gemeinsame Strategie nötig<br />
Verbesserungsvorschläge für den Masterplanentwurf gab es auch<br />
seitens des BÖB. „Das EU-Weißbuch Verkehr ist von dem Verlagerungsziel<br />
des Güterverkehrs auf die Schiene schon bei der Vernetzung<br />
aller Verkehrsträger angekommen“, so BÖB-Geschäftsführer<br />
Karl Michael Probst. „Daran sollte sich der Masterplan orientieren.“<br />
Um sich in öffentlicher <strong>und</strong> politischer Wahrnehmung gegen<br />
den Lkw durchsetzen zu können, brauche das System Wasserstraße<br />
eine gemeinsame Strategie. „Um unsere Transportketten samt<br />
Kosten- <strong>und</strong> Umweltvorteilen zu vermitteln, müssen sich alle Be-<br />
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teiligten aus Infrastruktur, Häfen <strong>und</strong> Binnenschifffahrt an einen<br />
Tisch setzen“, fi ndet Probst. „Dennoch müssen wir berücksichtigen,<br />
dass die Binnenschifffahrt wegen möglicherweise häufi ger<br />
auftretenden Kleinwasserperioden auch anfällig gegenüber dem<br />
Klimawandel ist.“<br />
Auch im den Kongress abschließenden Podiumsgespräch ging es<br />
um gemeinsame Strategien: Thema waren die Kooperationsmöglichkeiten<br />
der Oberrheinhäfen <strong>und</strong> die Rolle des grenzüberschreitenden<br />
Verkehrs an der Schnittstelle nach Südeuropa.<br />
■ Christian Grohmann<br />
4|<strong>2008</strong>