Berliner Kurier 17.10.2018
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MEDIZIN<br />
Der große<br />
SEITE17<br />
KURIER-Ratgeber BERLINER KURIER, Mittwoch, 17.Oktober 2018<br />
DIE PROFIS<br />
Dr.Ralph Lehrke,<br />
Chefarzt an der<br />
St.-Barbara-<br />
Klinik in Hamm<br />
Eine Ärztin bespricht<br />
am Telefon mit einem<br />
Patienten seine<br />
Untersuchungsergebnisse.<br />
Therapie mit dem<br />
Hirnschrittmacher<br />
Was ist eine tiefe Hirnstimulation<br />
und wozu ist sie<br />
gut ?<br />
Mit der tiefen Hirnstimulation<br />
behandeln wir neurologische<br />
Erkrankungen im Gehirn,<br />
insbesondere auch die<br />
Bewegungseinschränkungen<br />
von Morbus-Parkinson-<br />
Patienten.Stimuliert werden<br />
die Nervenzellen im Gehirn,<br />
die für die Bewegungssteuerung<br />
zuständig sind.<br />
Erfolgen die Stimulationen<br />
im Gehirn besondersgezielt,<br />
wie beim Infinity DBS-System<br />
von Abbott,können wir<br />
Nebenwirkungen,die bei<br />
anderenFormender Stimulation<br />
auftreten können, vermeiden.<br />
NACHRICHTEN<br />
Riskant fürs Herz<br />
Neben Cholesterin rücken<br />
nun auch weitere Blutfette<br />
wie Triglyceride in den<br />
Fokus der Wissenschaft.<br />
Die Fette, die über der<br />
Mensch über die Nahrung<br />
aufnimmt, erhöhen das<br />
Risiko für Herz- und Gefäßschäden.<br />
Vorbeugen ohne<br />
Tabletten kann man durch<br />
ausreichende Bewegung,<br />
eine gesunde und ausgewogene<br />
Ernährung sowie wenig<br />
Alkohol.<br />
Gefährliche Fettleber<br />
Nicht nur Alkoholkonsum,<br />
auch Übergewicht kann die<br />
Entstehung einer Fettleber<br />
begünstigen. Dabeilagert<br />
sich Fett innerhalb der Leberzellen<br />
ab und stört die<br />
Funktion des wichtigen Organs,<br />
erläutert die Gastro-<br />
Liga. Übergewichtigen Betroffenen<br />
etwa rät Prof. Axel<br />
Holstege aus dem Gastro-<br />
Liga-Vorstand, langsam abzunehmen.<br />
Ideal seien ein<br />
bis zwei Kilogramm pro Monat.<br />
Das sei ein realistisches<br />
Ziel. Auf Alkohol sollten die<br />
Patienten verzichten.<br />
Fragen?<br />
Wünsche?<br />
Tipps?<br />
Tel. 030/63 33 11-456<br />
(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />
E-Mail: berlin.service@dumont.de<br />
Ich packemeinen Koffer ...<br />
... und nehme meinen Arzt mit<br />
TeleClinic-App: So können Urlauber ohne Aufwand<br />
jederzeit einen deutschen Arzt konsultieren<br />
Die Herbstferien stehen<br />
vor der Tür. Endlich Urlaub!<br />
Aber was, wenn man<br />
krank wird? Wie kommt<br />
man dann schnell anärztliche<br />
Hilfe? Sonnenbrand<br />
oder ein gebrochener Arm –<br />
jeder Zehnte wird laut Forsa-Umfrage<br />
im Urlaub<br />
krank.<br />
Wer eine Auslandskrankenversicherung<br />
hat, kann natürlich<br />
ohne weiteres im Urlaubsland<br />
einendortigen Arzt aufsuchen.<br />
Meist ist das jedoch mit<br />
langen Wartezeiten, Verständigungsschwierigkeiten<br />
oder<br />
Stress verbunden.<br />
Einfacher geht es mit der kostenlosen<br />
TeleClinic-App. Über<br />
diese kann man von überall aus<br />
einen in Deutschland niedergelassenen<br />
Allgemein- oder<br />
Facharzt konsultieren. Einfach<br />
im App-Store downloaden und<br />
mit der Krankenversicherungsnummer<br />
registrieren.<br />
Rund 250 deutsche Ärzte bieten<br />
bereits über die TeleClinic-<br />
App ihre Dienste an. Über die<br />
App kann man mit den Ärzten<br />
telefonieren oder auch per Videochat<br />
sprechen. Einen Termin<br />
mit einem Allgemeinmediziner<br />
bekommt man innerhalb<br />
von 15 Minuten, mit Spezialisten<br />
anderer Fachrichtungen<br />
innerhalb von 24 Stunden. TeleClinic<br />
ist ein zertifiziertes<br />
Medizinprodukt und kooperiert<br />
mit Krankenversicherungen<br />
und Kassenärztlichen Vereinigungen<br />
zwecks Kostenübernahme.<br />
Auch Susanne Esen hat gute<br />
Erfahrungen mit der App gemacht.<br />
Sie brach sich im Bali-<br />
Urlaub den Arm. Die Ärzte vor<br />
Ort wollten operieren, Frau<br />
Esen war sich jedoch unsicher<br />
und kontaktierte über TeleClinic<br />
einen Facharzt.Der konnte<br />
ihr schnell helfen und sie beruhigen.<br />
Der Orthopäde riet, den<br />
Arm ruhig stellen zu lassen und<br />
die OP nach dem Urlaub in<br />
Deutschland vornehmen zu<br />
lassen. Frau Esen konnte die<br />
letzten Urlaubstage noch auf<br />
Bali verbringen. Die Diagnose<br />
konnte der TeleClinic-Arztaus<br />
der Ferne stellen.<br />
Bisher übernehmen zehn<br />
Krankenversicherungen die<br />
KostenfürdendigitalenArztbesuchvia<br />
TeleClinic. Welche das<br />
sind, kann man hier erfahren:<br />
www.teleclinic.com. Nutzen können<br />
die TeleClinic-App aberalle.<br />
Übernimmt die Krankenversicherung<br />
nicht die Kosten,<br />
werden dann pro Arztbesuch<br />
rund 30 Euro fällig.<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
GESUNDHEIT &MEDIZIN<br />
Herzschwäche -Chronische Herzinsuffizienz<br />
Sind auch Sie davon betroffen?<br />
Leiden auch Sieunter dentypischenSymptomen<br />
wieAtemnot(z.B. beim Treppensteigen), Abgeschlagenheit<br />
und Ödemen („Wasser in denBeinen“)?<br />
Wirführenzurzeit eine klinischeStudiedurch,inder ein neues<br />
Medikament hinsichtlichSicherheitund Wirksamkeitbei Patienten mit<br />
Herzschwächemit erhaltener Pumpfunktion untersuchtwerdensoll.<br />
BeiIhnen wurdedie Diagnose ChronischeHerzinsuffizienzmit<br />
erhaltener Pumpfunktion gestellt?Zur TeilnahmeindieserStudie<br />
suchen wir Frauen und MännerimAlter ab 45 Jahren.<br />
DieEntscheidung über dieAufnahmeindie Studietrifft der Prüfarzt.<br />
DieNovartisPharma AG istSponsor dieser Studie.<br />
Wenn Sie aneiner Teilnahme interessiert sind, erhalten Sie hier<br />
weitere Informationen:<br />
Tel.: 030-450 540 233 (Frau Merkert)<br />
Tel.: 030-450 540 258 (Frau Zippel)<br />
E-Mail: doris.merkert@charite.de<br />
Universitätsmedizin Berlin<br />
Charité Campus Buch<br />
Franz-Volhard-Centrum für Klinische<br />
Forschung am ECRC<br />
Lindenberger Weg 80, 13125 Berlin<br />
www.klinischeforschung.novartis.de<br />
Diese Untersuchung ist den zuständigen Behörden angezeigt.<br />
Foto: zVg