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BÜHNE 11<br />
JAZZ/KONZERT<br />
„Yesterday Still Lies Between The Floorboards“<br />
Was für ein langer Albumname, den Erik Leuthäuser da<br />
gewählt hat. Wobei, er hat das nicht allein entschieden,<br />
schließlich ist das Album eine Zusammenarbeit mit<br />
der in New York lebenden lettischen Sängerin Arta<br />
Jēkabsone.<br />
In den USA wurden die meisten der Lieder für das<br />
im Oktober bei Unit Records veröffentlichte Album<br />
auch aufgenommen. Lieder, die die beiden Musiker<br />
als „Minimal Indie Vocal Jazz“ bezeichnen. Getroffen<br />
haben die beiden Künstler sich als Gewinner (1.<br />
und 2. Preis) bei der bekannten „Shure Montreux Jazz<br />
Voice Competition“. Das war 2016, seitdem arbeiteten<br />
die beiden an ihrem musikalischen Duo-Konzept, das sie<br />
jetzt präsentieren. „Da steckt viel Herzblut drin“, verriet uns Erik<br />
unlängst bei einer Cola in Berlin, „und auch eigenes Geld, da wir dieses Projekt ohne großes Label<br />
starteten.“ Unsere Anspieltipps sind „Who Said It’s Time for the Rain“, „I Don’t Care, Let’s Dance“<br />
und „Highland Avenue Station“. *rä<br />
19.2.2019, Kulturpalast, Deisterstraße 24, Hannover, 20 Uhr, erik-leuthaeuser.de<br />
FOTO: FRANZ-SCHUBERT-CHOR<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
AOR<br />
Meisterbetrieb<br />
Werterhaltung statt Neukauf<br />
Reinigung • Aufarbeitung<br />
Restauration • Versiegelung<br />
Kleinreparaturen<br />
Farbauffrischung<br />
Nicht zu verwechseln mit<br />
kosmetischen Eingriffen am<br />
lebendigen Körper, kommt<br />
der Ausdruck Kosmetik<br />
unserem Leistungsspektrum<br />
doch sehr nahe. Wir<br />
kommen ins Haus und<br />
widmen uns Beschädigungen<br />
und dergleichen im und<br />
am gesamten Gebäude, wie<br />
dessen An- und Einbauten<br />
oder dem Mobiliar. Ob am<br />
Boden, an Möbeln oder<br />
an anderen Einrichtungsgegenständen,<br />
wir kümmern<br />
uns um Stoßstellen,<br />
Schrammen, Dellen, Falten,<br />
Risse und Löcher, sowie Abgeplatztes<br />
und Verschmutztes<br />
im gesamten Haushalt.<br />
VORHER<br />
NACHHER<br />
KONZERT<br />
andenken<br />
Leben und Tod, Leid und Verfolgung, Trost<br />
und Erlösung – das sind die Themen, denen<br />
sich der Franz-Schubert-Chor im <strong>November</strong><br />
in einem Konzert über drei Requiems nähert.<br />
Der estnische Komponist Cyrillus Kreek schuf<br />
mit dem 1929 uraufgeführten „Reekviem“<br />
seine berühmteste Chorkomposition als Totenmesse,<br />
ein Werk von ungewöhnlicher Empfindungstiefe<br />
und musikalischer Kreativität.<br />
Das geheimnisvoll erhabene sechsstimmige<br />
„Sanctus“ komponierte J. S. Bach bereits 1724<br />
für den ersten Weihnachtstag und integrierte<br />
das Werk später in seine berühmte h-Moll-<br />
Messe. Es steht im majestätischen D-Dur und<br />
versinnbildlicht mit dem dreifachen Sanctus-<br />
Ruf der Engelschöre und der allgegenwärtigen<br />
Dreier-Symbolik die himmlische Welt.<br />
Im „Requiem Ebraico“ verarbeitete der 1938<br />
aus Wien in die USA emigrierte Erich Zeisl<br />
inhaltlich und musikalisch die Geschichte, das<br />
Schicksal und die Religion der Juden und die<br />
Ermordung seines Vaters im Vernichtungslager<br />
Treblinka. Ursprünglich als religiöse Musik für<br />
den Synagogendienst geplant, beschloss der<br />
Komponist 1945 nach Erhalt der Nachricht<br />
über die Ermordung seines Vaters, die neue<br />
Komposition als Requiem zu vertonen und in<br />
jüdischer Tradition dem lobenden und tröstenden<br />
Andenken jener zu widmen, deren Schicksal<br />
er selbst entronnen war. Ausdrucksvolle<br />
Romantik vermischt sich darin mit klanglichen<br />
Orientalismen zu einer effektvollen, melodischen<br />
Einheit.<br />
Freut euch auf einen feierlichen Konzertabend<br />
voller emotionaler Tiefe, Kraft und musikalischer<br />
Komplexität! *Marcus Trofimov<br />
3.11., Franz-Schubert-Chor – „andenken“,<br />
Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz,<br />
Hamburg, U Messehallen, 20 Uhr,<br />
www.franz-schubert-chor.de<br />
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