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Stahlreport 2018.11

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Foto: BDS/Wt<br />

Viel Beachtung fand auf der Aluminiummesse das WGM-Konjunkturgespräch.<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Aluminiummesse<br />

und -kongress in Düsseldorf<br />

Ganz im Zeichen von Aluminium stand Düsseldorf vom 9.-11.10.18 bei der gleichnamigen Messe,<br />

die von zahlreichen Kongresselementen begleitet wurde. Wirtschaft und Politik waren die am<br />

meisten diskutierten Themen, gleichzeitig wurde die aktuelle technische Entwicklung in der<br />

Branche aufgezeigt. Mit dabei war auch der WGM.<br />

Die globale Produktion von<br />

Aluminium hat ein neues Rekordhoch<br />

auch deshalb erreicht, weil Veränderungen<br />

wie der Energiewandel<br />

mit dem Trend zum Leichtbau sowie<br />

der steigende Bedarf in besonders<br />

boomenden Märkten die Nachfrage<br />

antreiben. Diese Entwicklungen<br />

dürften anhalten, wenn es der Politik<br />

gelingt, die zunehmenden Risiken<br />

in ihrem Bereich einzudämmen.<br />

Das wurde auf dem größten<br />

Branchentreffen deutlich, zu dem<br />

in diesem Jahr 971 Aussteller aus<br />

54 Nationen zusammengekommen<br />

waren. In sechs Messehallen präsentierten<br />

auf rund 80.000 m 2 Global<br />

Player, Spezialisten und junginnovative<br />

Unternehmen das<br />

komplette Sortiment der Branche<br />

– von der Aluminiumproduktion<br />

über Maschinen und Anlagen für<br />

die Verarbeitung bis hin zu Halbzeugen,<br />

Endprodukten und zum<br />

Recycling.<br />

Besonders in den Blick genommen<br />

wurden auch die entsprechenden<br />

Prozesse. Sie sind insbesondere für<br />

die Branchen Automobil- und<br />

Maschinenbau, das Bauwesen, die<br />

Luft- und Raumfahrt, für die Elektronik<br />

sowie das Verpackungswesen<br />

und den Schienenverkehr von<br />

Bedeutung. Vor diesem Hintergrund<br />

spielten auf der Kongressmesse etwa<br />

die traditionellen Themenpavillons<br />

zur Primärproduktion, zur Gießereitechnik,<br />

zur Oberflächenbearbeitung<br />

sowie zum Fügen und Schweißen<br />

eine wichtige Rolle. Die konnten die<br />

Besucher auch auf entsprechend<br />

geführten Touren erkennen.<br />

Sonderflächen<br />

Das galt auch für die neue Ausstellungsfläche<br />

„Environmental Engineering“,<br />

die sich den Themen Wasseraufbereitung,<br />

Luftfilter- sowie Ölbzw.<br />

Ölnebelabsauganlagen widmete<br />

und so aufzeigte, welchen Beitrag<br />

die Aluminiumindustrie bei den<br />

Zukunftsthemen Energie- und Ressourcenschonung<br />

spielt. Auch für<br />

weitere Innovation-Areas gab es Sonderflächen.<br />

Der aluminiumrelevante Zusammenhang<br />

zwischen konjunktureller<br />

und politischer Lage wurde im Rahmen<br />

der Messe besonders beim<br />

WGM-Konjunkturgespräch deutlich,<br />

zu dem der Wirtschaftsverband Großhandel<br />

Metallhalbzeug auf seinem<br />

Gemeinschaftsstand viel Beachtung<br />

erhielt. In dieser Diskussionsrunde<br />

machten Thomas Reuter (TRIMET<br />

Aluminium SE), Rob van Gils (Hammer<br />

Aluminium Industries GmbH)<br />

und Andreas Nickelsen (alpha metall<br />

GmnbH) insbesondere anhand der<br />

aktuellen Sanktionspolitiken und<br />

den zunehmenden Handelsbeschräkungen<br />

klar, dass und warum diese<br />

Risiken für eine weiterhin gute wirtschaftliche<br />

Entwicklung der Branche<br />

eingedämmt werden müssen. 2<br />

<strong>Stahlreport</strong> 11|18<br />

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