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Stahlreport 2018.11

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Zukunftsmesse Hypermotion in Frankfurt mit BME<br />

Die Digitalisierung der Geschäftsreise<br />

„Digital 4.0 meets Business Traveler 2.0” ist das Motto einer Konferenz, die am 21.11.18 im Rahmen<br />

der Frankfurter Zukunftsmesse „Hypermotion“ stattfindet. Bei dieser u.a. vom BME organisierten<br />

Fachtagung diskutieren Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft mit ihren Teilnehmern in mehreren<br />

Sessions, wie sich geschäftliche Mobilität mit künstlicher Intelligenz sinnvoll verbinden lässt.<br />

Gleichzeitig erläutern in- und ausländische Vertreter<br />

namhafter Industrieunternehmen, Start-ups und<br />

Beratungsgesellschaften, wie Geschäftsreisen durch die<br />

vorausschauende Analyse und das Nutzen von Echtzeitinformationen<br />

effizienter durchgeführt werden können.<br />

Konkret geht es beispielsweise um die Klärung der Frage,<br />

wie sich unternehmerische Wettbewerbsvorteile durch<br />

die gesamtheitliche Betrachtung der Mobilität schaffen<br />

lassen.<br />

Ein weiteres Thema der Tagung, die gemeinsam vom<br />

Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) und dem<br />

Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik<br />

e.V. (BME) organisiert wird, ist die erfolgreiche Umsetzung<br />

neuer Geschäftsmodelle und Quantensprünge im Geschäftsreiseverkehr.<br />

Ebenfalls zur Sprache kommt die Fragestellung,<br />

wie man die Customer Journey mit neuer Technologie<br />

revolutioniert.<br />

„Durch die Digitalisierung können Geschäftsreisen<br />

schneller, individueller und mit weniger Aufwand gebucht<br />

werden. Die Reise wird zukünftig Door-to-Door in einem<br />

Rutsch durchbuchbar sein“, betont Carsten Knauer, BME-<br />

Leiter Sektion Logistik/SCM. Hinterlegte automatisierte<br />

End-to-End-Prozesse erledigten die Verwaltung und entlasteten<br />

den Reisenden. Knauer: „Er kann sich voll und<br />

ganz auf das Ziel seiner Reise konzentrieren.“<br />

„Eine innovative Mobilitätsstrategie muss künftig mehr<br />

denn je die Bedürfnisse der Reisenden einbeziehen. Wir<br />

zeigen in unseren Workshops, wie sich die einzelnen Prozessschritte<br />

einer Geschäftsreise durch neue disruptive<br />

Geschäftsmodelle und Technologien effizienter und einfacher<br />

gestalten lassen“, ergänzt VDR-Präsidiumsmitglied<br />

Inge Pirner.<br />

Die „hypermotion“ versteht sich als Plattform für Verkehrs-,<br />

Logistik- und Mobilitätssysteme. Auf der zum zweiten<br />

Mal stattfindenden Zukunftsmesse begleiten BME und<br />

VDR erstmals mit der Konferenz „Digital 4.0 meets Business<br />

Traveler 2.0“ das Business Travel Management in die Digitalisierung<br />

der Mobilität. 2<br />

[ Info ]<br />

Link zu Anmeldung<br />

und Programm:<br />

www.hypermotionfrankfurt.messefrankfurt.<br />

com/frankfurt/de/<br />

konferenzen/<br />

business-traveler.html<br />

Prominente und Argumente<br />

BGA-Unternehmertag in Berlin<br />

Welche Möglichkeiten der Groß- und Außenhandel hat, nicht nur politische Persönlichkeiten für die<br />

Vertretung seiner Interessen zu mobilisieren, hat der BGA Mitte Oktober in Berlin beim diesjährigen<br />

Unternehmertag vor mehreren hundert Gästen deutlich gemacht. Denn die Prominenz, angeführt von der<br />

Bundeskanzlerin, lieferte gleichzeitig wichtige Argumente für die inhaltlichen Auseinandersetzungen mit.<br />

„frei.handeln – Wohlstand und<br />

Sicherheit für alle“ war die mehrstündige<br />

Veranstaltung am 15.10.18 im<br />

Verbändehaus Am Weidendamm überschrieben.<br />

Um dieses Ziel erreichen zu<br />

können, brauchen die Mitglieder im<br />

Bundesverband Großhandel Außenhandel<br />

Dienstleistungen (BGA) Klarheit<br />

über die aktuellen Rahmenbedingungen<br />

und deren Verbesserung. Die Möglichkeit<br />

eines solchen Vertrauens forderte<br />

in seiner Eröffnungsrede<br />

BGA-Präsident Dr. Holger Bingmann<br />

und erinnerte an die weltweiten politisch-wirtschaftlichen<br />

Krisenherde.<br />

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />

griff in ihrer knapp halbstündigen Rede<br />

diesen Ansatz auf, unterstützte ihn und<br />

schlug dazu beispielsweise vor, die<br />

Welthandelsorganisation entsprechend<br />

weiterzuentwickeln. Für die Unterstützung<br />

des afrikanischen Kontinents<br />

komme es nicht allein auf Entwicklungshilfe<br />

sondern zudem auf privatwirtschaftliches<br />

Engagement an. Gleichzeitig<br />

erweiterte sie den Kreis der<br />

Herausforderungen zusätzlich, indem<br />

sie die Veränderungen in Politik, Wirtschaft<br />

sowie Gesellschaft durch die<br />

Digitalisierung ansprach und gerade<br />

dazu konkrete Unterstützung von<br />

Unternehmen durch die Bundesregierung<br />

ankündigte. Vertrauen schließlich<br />

forderte sie am Tag nach der Landtagswahl<br />

in Bayern auch für die Arbeit der<br />

Politiker – so wie es dem legendären<br />

ehrbaren Kaufmann traditionell entgegengebracht<br />

werde.<br />

Die Themen, die dazu von der Politik<br />

aktiv angegangen werden müssten,<br />

nannte dann in seiner, den Unternehmertag<br />

abschließenden Rede (nach<br />

einer Diskussionsrunde) der Bundesvorsitzende<br />

der FDP, Christian Lindner<br />

MdB: Steuer- und Energiepolitik, Entbürokratisierung,<br />

Infrastrukturausbau<br />

und Anerkennung der Leistungen der<br />

Wirtschaft. Dem Titel seines Vortrags<br />

gemäß sprach er aber fragend auch an:<br />

„Brexit, Seidenstraße, Trump – Muss<br />

Europa erwachsen werden? 2<br />

<strong>Stahlreport</strong> 11|18<br />

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